Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Bildende Künstler, Note: 2,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem unkonventionellen Umgang mit Kunst und Raum, wie Duchamp es vollzogen hat. Der Schwerpunkt dieser Auseinandersetzung liegt in der Fragestellung, inwiefern Marcel Duchamp die Regeln der Methoden zur Herstellung von Kunstwerken und die des Kuratierens brechen konnte und inwiefern er hierdurch für die Entwicklung der modernen Kunst (mit-)verantwortlich gewesen ist. Die hier ausgewählten Werke und Raumkonzepte dienen dabei exemplarisch der Verbildlichung dessen, was charakteristisch für den Künstler gewesen ist. Zudem soll gezeigt werden, inwieweit sein Wirken auch auf die Rolle des Rezipienten Auswirkungen gehabt hat. Ab 1911 werden die Salons von erstmals kubistischen Malereien bespielt. Erst ab diesem Jahr werden die Rezipienten mit dieser Kunstform auseinandergesetzt. Nicht mehr die Malerei als Abbild des Realistischen, sondern collagenartige Werke finden nun ihren Weg in die Kunsträume. Die moderne Kunst, so wie wir sie heute kennen, hat einen Weg hinter sich. Das, was für uns als Betrachter als gewöhnlich gilt, war es für die Rezipienten zum Beginn des 20. Jahrhunderts nicht und musste erst durchgesetzt werden. Zur Entwicklung der Modernen Kunst im 20. Jahrhundert hat Marcel Duchamp beigetragen.
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