Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,6, Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Produktion von sportlicher Leistung hängt von vielen Faktoren ab. Die Leistungsentwicklung eines Sportlers wird besonders durch die „gegenläufigen Faktoren Erfahrung und körperlicher Verschleiß“ bestimmt. Mit zunehmendem Alter und Erfahrung des Sportlers, nimmt die Leistungsfähigkeit aufgrund von abnehmender Agilität und Kraft ab einem bestimmten Karrierepunkt ab. Der endgültige Verlauf der Leistungsentwicklung unterscheidet sich in Sportart und in der medizinischen Betreuung des Sportlers sowie individueller Einflussgrößen. Bei einer Teamproduktion der sportlichen Leistung, wie sie auch im Fußball vorherrscht, entstehen zusätzliche Messprobleme, da das Teamergebnis „nicht additiv aus den Einzelleistungen ermittelt werden kann“ und somit die Leistung nicht einzelnen Sportlern zugerechnet werden kann. Dies „birgt die Gefahr der Leistungszurückhaltung von Einzelnen“ und wird durch leistungsabhängige Bonuszahlungen und Kontrollinstanzen, wie beispielsweise ein Trainer, zu verhindern versucht. Die Trainerposition nimmt im Mannschaftssport eine zentrale Rolle in der Teamstruktur ein, da er neben dem Training der individuellen Fähigkeiten der Sportler auch aktiv taktisch in den Wettbewerb eingreifen kann. Ein Beispiel hierfür ist die Kaderaufstellung oder Einwechselungen während des Wettbewerbs. Daher wird ihre Leistung in diesen Sportarten „von den Vereinsverantworlichen typischerweise direkt von den Leistungen des Teams abgeleitet“. Der Faktor Trainer auf die sportliche Leistung eines Teams ist daher ein beliebtes Forschungsfeld. Neben der Erfahrung von Trainern als Determinante wird in vielen Studien die Entlassung und die damit einhergehende Neuverpflichtung eines Trainers als Einflussfaktor untersucht, welcher auch in dieser Hausarbeit thematisiert werden soll.