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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Deutschland unter alliierter Besatzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da seit 1990 eine gewisse Identifikation der ehemaligen DDR-Bürger mit den neugegründeten Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ausgemacht werden kann, konstatiert die historische Forschung, dass diese Identifikation mit dem Bestehen der ähnlich gegliederten und benannten Länder in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Deutschland unter alliierter Besatzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da seit 1990 eine gewisse Identifikation der ehemaligen DDR-Bürger mit den neugegründeten Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ausgemacht werden kann, konstatiert die historische Forschung, dass diese Identifikation mit dem Bestehen der ähnlich gegliederten und benannten Länder in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und frühen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und einem Eigenständigkeitsbewusstsein der damaligen Landespolitiker zusammenhängen könnte. Abgesehen davon, dass zwischen der Auflösung der Länder 1952 und ihrer Neugründung 1990 fast vierzig Jahre vergangen sind und eine Generation gänzlich ohne föderales Verständnis aufgewachsen ist, muss die Frage aufgeworfen werden, welchen Charakter, der diesen Zusammenhang rechtfertigen könnte, die Länder der SBZ tatsächlich hatten. Neben zentralen Aspekten der Besatzungsherrschaft und der unmittelbaren totalitären Vergangenheit spielen hier als Gradmesser folgende Punkte eine wichtige Rolle: Die Identifikation der deutschen Politiker, sowie der Bevölkerung mit den geschaffenen administrativen Einheiten, die unterschiedlichen strukturellen Voraussetzungen der Länder und Provinzen, die Herkunft der Landespolitiker, beruflich wie auch parteipolitisch, und deren Politikverständnis unter den Bedingungen der Besatzungsherrschaft. Hinsichtlich der möglicherweise vorhandenen Eigenständigkeit der Länder rückt das Verhältnis zu den Zentralverwaltungen in der SBZ und zur Besatzungsmacht, aber auch das Verhältnis der Landespolitiker zu den Parteizentralen in den Blickpunkt. Falls von einer Eigenständigkeit der Länder gesprochen werden kann, so ist einerseits nach ihrer Qualität zu fragen, andererseits auch nach ihrer Dauer – insbesondere da die Auflösung der Länder in der DDR 1952 als historische Tatsache feststeht. Zunächst wird dazu der Stand der Forschung befragt. Darauf folgt die Untersuchung und präzise Definition des Terminus Eigenständigkeit. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Vertiefung und Ausdifferenzierung der Fragestellung, die im Verlauf der Arbeit untersucht wird.