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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut - Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: „Von Perikles zu Hitler“. Die Geschichte der Altertumskunde in der NS-Zeit., Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit will anhand des Beispiels des „Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes“ (NSDDB) und dessen Lagerarbeit während des Verlaufs der nationalsozialistischen Neuorganisation das daraus resultierende Ämterchaos in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut - Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: „Von Perikles zu Hitler“. Die Geschichte der Altertumskunde in der NS-Zeit., Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit will anhand des Beispiels des „Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes“ (NSDDB) und dessen Lagerarbeit während des Verlaufs der nationalsozialistischen Neuorganisation das daraus resultierende Ämterchaos in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik darstellen. Darüber hinausgehend ist es notwendig, anhand der Fragestellung zu klären, welche Rolle und Bedeutung der Dozentenbund dabei spielte und welche Auswirkungen das im Allgemeinen auf die Wissenschaftspolitik im Dritten Reich hatte. Um die Fragestellung hinreichend beantworten zu können, wird hauptsächlich zum einen auf Quellen der zugänglichen Archive der Bundesrepublik Deutschland, deren Länder und Hochschulen zurückgegriffen, welche einer kritischen Auseinandersetzung und Bewertung des Materials im nachfolgenden Kapitel unterzogen werden, und zum anderen muss als Leitfaden für die Bearbeitung der Fragestellung auf die einschlägige Fachliteratur der Geschichtsforschung der vergangenen dreißig Jahre zurückgegriffen werden. Dabei ist anzumerken, dass es erstaunlicherweise noch immer keine moderne monographische Bearbeitung zum Dozentenbund des NS-Regimes gibt. Eine intensive wissenschaftlich- und hochschulgeschichtliche Forschungsarbeit ist immerhin durch die Universitäten selbst erfolgt, aus der sich unser Wissen über die Institution und das Wirken des Nationalsozialistischen Dozentenbundes speist. Eine ausführliche kritische Auseinandersetzung mit dem Quellenmaterial geschieht eigens dafür im nachfolgenden Kapitel, in dem das Material dafür einer qualitativen Analyse unterzogen wird, um über Seriosität und Aussagewert für die nachfolgende Fragestellung und deren Bearbeitung urteilen zu können. Die Beschäftigung mit der Fachliteratur beinhaltet hauptsächlich wissenschaftliche Aufsätze, welche zu Anfang der 1980er Jahre bis Mitte der 2000er Jahre verfasst worden sind. Einer vorzeitigen Auseinandersetzung standen hauptsächlich die Ordinarien entgegen, die in vielen Fällen kein Interesse an einer Aufarbeitung durch die jüngere und politisch nicht vorbelastete Forschergeneration entgegenbrachten und diese in einigen Fällen auch vehement und erfolgreich zu verhindern wussten. Damit eine gewisse Stringenz der Argumentation bei Darstellung und Bearbeitung der Fragestellung eingehalten werden kann, ist es unbedingt notwendig, den NSDDB zuerst einmal in die bis dato von den Nationalsozialisten geschaffene Wissenschaftspolitik zu Anfang des Dritten Reiches einzuordnen.