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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Veranstaltung: Stadt- und Regionalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Junkerland in Bauernhand!“. Mit dieser Parole und weiteren politischen Entscheidungen wurden in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) sowie in der DDR die Weichen für die heutige Agrarstruktur Ostdeutschlands gestellt. In dieser Arbeit sollen zu Beginn genau diese Weichenstellungen kurz umrissen werden, damit die Geschehnisse im weiteren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Veranstaltung: Stadt- und Regionalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Junkerland in Bauernhand!“. Mit dieser Parole und weiteren politischen Entscheidungen wurden in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) sowie in der DDR die Weichen für die heutige Agrarstruktur Ostdeutschlands gestellt. In dieser Arbeit sollen zu Beginn genau diese Weichenstellungen kurz umrissen werden, damit die Geschehnisse im weiteren chronologischen Verlauf aber auch die Unterschiede in der Agrarstruktur zur westdeutschen Landwirtschaft vor diesem Hintergrund verstanden werden können. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt jedoch auf dem Transformationsprozess einer sozialistischplanwirtschaftlichen Landwirtschaft in eine marktwirtschaftlich agierende Landwirtschaft sowie auf der weiteren Entwicklung der Agrarstruktur Ostdeutschlands, in der auch in immer stärkerem Maße der Einfluss der EU-Politik sichtbar wird. In dem folgenden Kapitel werden die markantesten Zukunftstrends der ostdeutschen Landwirtschaft aufgezeigt. Im Anschluss daran soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern die ostdeutsche Landwirtschaft die Regionalentwicklung peripherer Räume Ostdeutschlands beeinflussen kann, bevor zum Abschluss dieser Arbeit ein Resümee gezogen wird. Aber warum sollte man sich heutzutage, in einer modernen, postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft überhaupt mit dem Themenfeld „Landwirtschaft“ befassen? Die Antwort auf diese Frage kann der Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft entnommen werden: Der Anteil des primären Sektors1 an der Bruttowertschöpfung der BRD betrug im Jahr 2005 zwar nur 1,0 %, jedoch ist die volkswirtschaftliche Relevanz der Agrarwirtschaft wesentlich größer. Mit 45,5 Milliarden Euro im Jahr 2005 erzielte die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei mehr Umsatz als beispielsweise die Textilindustrie. Nicht zu vergessen ist, dass die Landwirtschaft die Nahrungsgrundlage für den Menschen bereitstellt. So ernährt ein deutscher Landwirt im Schnitt 143 Personen und liefert damit die Basis, ohne die es die heutige Dienstleistungsgesellschaft in dieser Form nicht geben würde. (vgl. INFORMATION.MEDIEN.AGRAR e.V. 2007: 5).