In dem Buch geht es um Jakob Stern, einen Juden, der 1939 vor den Nazis nach England flieht. Im Flüchtlingslager lernt er Erika, Lukas und Victor kennen und freundet sich mit ihnen an. Nachdem er von Erika getrennt wird, pflegen die beiden regen Briefkontakt. Als Jakob und Lukas jedoch in ein
anderes Lager verschleppt werden, endet auch diese Freundschaft. Nachdem 8 Monate vergehen, begegnet er…mehrIn dem Buch geht es um Jakob Stern, einen Juden, der 1939 vor den Nazis nach England flieht. Im Flüchtlingslager lernt er Erika, Lukas und Victor kennen und freundet sich mit ihnen an. Nachdem er von Erika getrennt wird, pflegen die beiden regen Briefkontakt. Als Jakob und Lukas jedoch in ein anderes Lager verschleppt werden, endet auch diese Freundschaft. Nachdem 8 Monate vergehen, begegnet er Erika nochmal. Nun gestehen sie sich ihre Liebe. Doch das Glück währt nicht mal drei Wochen, denn Jakob, Lukas und Victor stehen auf der Liste für einen Transport nach Amerika. Als das Schiff sinkt, verrät Victor ihn und Lukas. Das trifft Jakob sehr. Jakob hofft mit Erika Kontakt aufnehmen zu können, wird jedoch entäuscht. Er muss sofort weiter nach Australien. Auf dem Schiff ist es schrecklich. Wenn rauer Seegang herrscht, ist der Schlafsaal überschwemmt mit Exkrementen und anderem Ekelhaftem. Die Wachsoldaten bestehlen die Juden und behandeln sie wie Dreck. Wie die Nazis. Der einzige Lichtblick ist Victor, der Jakob gegen Freundschaft verspricht, mit Erika in Kontakt zu treten. Doch als sie in Australien ankommen, sagt Victor die Wahrheit. Sein Helfer hat im letzen Moment einen Rückzieher gemacht. Jakob gibt auf. Allein ein gläubiger Jude, Hermon, schafft es, ihn aus seiner Misere zu holen. Jakob, Lukas und Victor, dem wieder verziehen wurde, melden sich für die Kriegstruppen. Nachdem der Krieg vorbei ist, trifft Jakob auch endlich Erika wieder und heiratet sie.
Das Buch hat mir sehr gefallen, auch wenn es manchmal erschreckende Zustände aufdeckt. Es ist schrecklich, wie die Juden auch in England und anderen Ländern behandelt wurden. Rainer M. Schröder hat mal wieder ein wirklich guten Schreibstil bewiesen und tolle Recherchearbeit geleistet.