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Das Werk 'Die langen Wellen der Konjunktur' erscheint erstmals 1926 auf Deutsch im 'Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik'. Kondratjew konstatiert, dass es neben kurz- und mittelfristigen wirtschaftlichen Veränderungen in der kapitalistischen Wirtschaft auch längerfristige Zyklen gibt, die etwa 48 bis 60 Jahre andauern. Seit Joseph Schumpeter werden diese langen ökonomischen Wellen als 'Kondratjew-Zyklen' bezeichnet.

Produktbeschreibung
Das Werk 'Die langen Wellen der Konjunktur' erscheint erstmals 1926 auf Deutsch im 'Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik'. Kondratjew konstatiert, dass es neben kurz- und mittelfristigen wirtschaftlichen Veränderungen in der kapitalistischen Wirtschaft auch längerfristige Zyklen gibt, die etwa 48 bis 60 Jahre andauern. Seit Joseph Schumpeter werden diese langen ökonomischen Wellen als 'Kondratjew-Zyklen' bezeichnet.
Autorenporträt
Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew, 1892 in Russland geboren, studiert Jura und arbeitet im Anschluss als Verwaltungsbeamter in Petersburg. Nach der aktiven Teilnahme an der Februarrevolution von 1917 wird er Mitglied der 'Verfassungsgebenden Nationalversammlung'. 1920 gründet er in Moskau das sogenannte 'Konjunkturinstitut' und ist an der Ausarbeitung des ersten Fünfjahresplans der Sowjetunion beteiligt. Weil Kondratjew auch nach Ende der 'Neuen Ökonomischen Politik' im Jahr 1927 für mehr Marktwirtschaft in der Sowjetunion plädiert, wird er angeklagt und 1930 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Im Jahr 1938 wird er in einem erneuten stalinistischen Schauprozess zum Tode verurteilt.