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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, , Veranstaltung: Einführung in die politische Landeskunde Lateinamerikas, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) ist ein weltweit einzigartiges Bündnis: Sie ist die erste regionale Organisation, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und ihre Mitgliedskonstellation unterscheidet sich deutlich von anderen derartigen Bündnissen. Die 34 lateinamerikanischen Mitglieder sehen sich der dominanten Stellung der Vereinigten Staaten gegenüber. Dieses schwierige Verhältnis…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, , Veranstaltung: Einführung in die politische Landeskunde Lateinamerikas, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) ist ein weltweit einzigartiges Bündnis: Sie ist die erste regionale Organisation, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und ihre Mitgliedskonstellation unterscheidet sich deutlich von anderen derartigen Bündnissen. Die 34 lateinamerikanischen Mitglieder sehen sich der dominanten Stellung der Vereinigten Staaten gegenüber. Dieses schwierige Verhältnis hat den amerikanischen Kontinent seit jeher geprägt und erschwert bis heute die Zusammenarbeit im Rahmen der OAS. Durch die Dominanz der Vereinigten Staaten hatte die US-Außenpolitik stets große Auswirkungen auf die Situation und Effizienz der OAS. Die US-Außenpolitik wiederum hing und hängt in starkem Maße von der Person des jeweiligen Präsidenten im Weißen Haus ab. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie die Lateinamerikapolitik der Vereinigten Staaten in den 60 Jahren, die seit der Gründung der OAS vergangen sind, die Funktionsweise dieser Organisation bestimmt hat. Die Relevanz der OAS ist umstritten - mehr als die jeder anderen internationalen Organisation. Von Fidel Castro als "Kolonialministerium der USA" gegeißelt, oft von den eigenen Mitgliedsstaaten umgangen und als wirkungslos beschimpft, führt die Organisation fast unaufhörlich einen Kampf um die eigene Existenz. Die Schuld dafür wird meist den Vereinigten Staaten gegeben, doch inwieweit trifft dies wirklich zu? Diese Arbeit soll zeigen, wie sich das Verhältnis der USA zu den Staaten Lateinamerikas im Rahmen der OAS gestaltet hat und wie sich die Situation heute darstellt. Um das Verständnis der Konflikte innerhalb der OAS zu erleichtern, soll zunächst ein Überblick über die Entwicklung multilateraler Zusammenarbeit auf dem amerikanischen Kontinent gegeben werden. Gegenstand des zweiten Kapitels ist die Situation, wie sie sich bei der Gründung der OAS darstellte, einschließlich der Erläuterung historischer Gründe für die besonderen Charakteristika der Organisation. Schließlich soll im dritten Kapitel auf die US-Lateinamerikapolitik im Rahmen der OAS von 1948 bis heute eingegangen werden. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit im Schlusskapitel zusammenfassend dargestellt.

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