Seniorenheim! Nein Danke!
Der Klappentext verrät es schon, es geht um fünf Damen über 60 ig die nicht ins Seniorenheim möchten. Jede hat ihre eigenen Charakter und auch ihre eigenen Stärken. Zusammen ziehen sie ins Haus, von Julie, der Ideenfinderin der WG, in die Provence. Und die Geschichte
erzählt uns mit Witz und Charme, wie der dritte Frühling aussehen könnte.
Der Schreibstil, der Autorin…mehrSeniorenheim! Nein Danke!
Der Klappentext verrät es schon, es geht um fünf Damen über 60 ig die nicht ins Seniorenheim möchten. Jede hat ihre eigenen Charakter und auch ihre eigenen Stärken. Zusammen ziehen sie ins Haus, von Julie, der Ideenfinderin der WG, in die Provence. Und die Geschichte erzählt uns mit Witz und Charme, wie der dritte Frühling aussehen könnte.
Der Schreibstil, der Autorin Inge Helm, ist locker und flüssig. Teilweise mit schönen und witzigen Dialogen und durch einige Elemente der französischen Sprache, weiß man immer, wo das Haus steht.
Zu Beginn der Geschichte treffen wir schon auf ein aussagekräftiges Zitat: " Das Alter spielt keine Rolle, es sein denn, man ist ein Rotwein."
Und Wein gibt es viel und guten im Buch. In den ersten Kapiteln lernen wir alle Protagonisten kennen, auch die Vierbeinigen werden nicht vergessen. Der Plan mit der Senioren-WG, wir an Marie's 65 zigsten Geburtstag, von ihrer Freundin Julie, ins Leben gerufen. Mehr oder weniger finden alle die Idee gut, aber möchten nicht direkt mitziehen. Marie und Julie sind Feuer und Flamme für ihr Projekt. Sie warten auch nicht lange, sondern setzten die Idee direkt in die Tat um. Aber, die beiden Bleiben nicht lange allein, im Haus in der Provence. Ihre drei Mitstreiterinnen ziehen schneller ein, wie man a sagen kann.
Wirklich Langeweile gibt es bei den fünf Golden-Girls nicht. Geschichten vom Bumerang-Mann, fliegenden Fischen, ungebetenen Gästen, Feigenklau und Marie's Familie, lassen einen immer wieder schmunzeln oder auch Lachen.
Besonders gut gefallen hat mir Julie, sie ist die gute Seele und Küchenfee im Haus. Gerne hätte ich auch das ein oder andere Rezept von ihren köstlichen Sachen nachgemacht.
Was mir auch gut gefallen hat, ist das die Autorin, den traurigen Momenten nicht soviel Raum gegeben hat. Und auch das Einstreuen der französischen Sprache fand ich gut gelungen.
Schade fand ich, das der frische Dialog, der am Anfang der Geschichte, mit Witz und Charme geschrieben ist, nicht bis zum Ende durchgehalten hat.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Hier und da hätte ich mir eine ausführlichere Info über die einzelnen Damen gewünscht, und auch ein wenig mehr Reibungspunkte. Und mehr Lavendel wünsche ich mir. Und Katzen, die Mäusegeschenke bringen und Hunde, die den großen Garten umgestalten. Es sind doch schließlich Dackel. Vielleicht kommt das dann alles im zweiten Teil von der Lavendelgang.
Gerne vergebe ich 4 Sterne.