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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Fachbereich IV), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der Berücksichtigung des Verständnisses von sozialen Räumen nach Christian Reutlinger und der phänomenologischen, subjektorientierten Zugangsperspektive der Lebenswelttheorie unter Hans Thiersch wird in dieser Arbeit eine kritisch-reflexive Betrachtung der Lebenssituationen und der prozessualen Veränderung von städtischen Sozialräumen in Bezug auf obdachlose Personen angeführt. Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Fachbereich IV), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der Berücksichtigung des Verständnisses von sozialen Räumen nach Christian Reutlinger und der phänomenologischen, subjektorientierten Zugangsperspektive der Lebenswelttheorie unter Hans Thiersch wird in dieser Arbeit eine kritisch-reflexive Betrachtung der Lebenssituationen und der prozessualen Veränderung von städtischen Sozialräumen in Bezug auf obdachlose Personen angeführt. Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen Territorialisierung, Interventionsmaßnahmen und Kriminalisierung von Räumen sowie deren Auswirkungen, unter Inbetrachtnahme eines breit aufgestellten kritischen Forschungsstandes, diversifizierter Autor*innen mit Forschungsschwerpunkten, bezüglich Sozialraum-, Stadtraumforschung, Ungleichheit, Stigma und Stadtentwicklung dargestellt werden. Der gegenwärtige Diskurs wird ebenso durch Verordnungen, Legitimationsansätze und kriminalpräventiven Erkenntnisse der Polizei- und Ordnungsbehörden, dargestellt. Besondere Aktualität erhält die Arbeit, durch den Wohnungslosenbericht 2022, womit erstmals in der Bundesgeschichte ein lange gefordertes, staatlich repräsentatives Dokument über Wohnungslosigkeit vorliegt. Mit den Erkenntnissen dieses Berichtes wird sich in dieser Arbeit kritisch auseinandergesetzt. Die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext wird ebenfalls hinterfragt, mit der zentralen Frage, welche Handlungsfähigkeit der Profession im Aushandlungsraum des städtischen Sozialraums zukommt. Des Weiteren werden die hegemonialen Akteur*innengruppen expliziert, welche über einen maßgeblichen Einfluss auf die Umstrukturierung des städtischen Sozialraums verfügen und wechselseitig zu den Auswirkungen auf obdachlose Personen betrachtet. Die zentrale Forschungsfrage ist demnach: Welche Bedeutung hat die Entwicklung des städtischen Sozialraums für von Obdachlosigkeit betroffene Personen und welchen Einfluss hat dies auf die Handlungsfähigkeit der Profession der Sozialen Arbeit im Bereich der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe? Dabei wird explizit auf die Entwicklungen im städtischen Sozialraum von Leipzig eingegangen, da die Stadt, wie im Folgenden dargestellt werden soll, als eine der am schnellsten wachsenden Städte Deutschlands aktuell verschärfende Tendenzen in Bezug auf Gentrifizierung, Privatisierung und Imageorientierung aufzeigt. Die Auswirkungen auf obdachlose Menschen sind gravierend.

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