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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der anstehenden Parlamentswahlen in Italien fand man Anfang des Jahres auch in der deutschen Presse einige Kommentare zum politischen Geschehen auf der Halbinsel. Besondere Aufmerksamkeit wurde den letztendlich siegreichen Parteien des Bündnisses "casa delle libertà" gewidmet, unter denen sich auch die Skandalpartei Lega Nord befindet. Die Attribute, die der Partei mit der Führung Umberto Bossis bei der Berichterstattung…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der anstehenden Parlamentswahlen in Italien fand man Anfang des Jahres auch in der deutschen Presse einige Kommentare zum politischen Geschehen auf der Halbinsel. Besondere Aufmerksamkeit wurde den letztendlich siegreichen Parteien des Bündnisses "casa delle libertà" gewidmet, unter denen sich auch die Skandalpartei Lega Nord befindet. Die Attribute, die der Partei mit der Führung Umberto Bossis bei der Berichterstattung zugeschrieben wurden, vermitteln den Eindruck einer typisch rechtsextremen Partei: So finden sich die Stichworte "rassistisch" , "fremdenfeindlich", "Gefahr", etc. Die Online-Ausgabe des ,Spiegels' sammelt ihre Artikel über die Lega Nord auch unter dem Stichwort "Rechtsextremismus". Selbst der belgische Außenminister Louis Michel äußert sich sehr deutlich über den Parteiführer Bossi: "Das ist ein Faschist." Konsultiert man hingegen wissenschaftliche Fachliteratur, zeigt sich teilweise eine gegensätzliche Meinung in Hinblick auf den Rechtsextremismus der Lega Nord: So handelt es sich für Rolf Uesseler bei der Lega "um eine nahezu ganz normale Massenpartei mit Schwerpunkt im Zentrum des parteipolitischen Spektrums" . Er spricht der Lega sowohl den Status als ,extreme' Partei, als auch ihre Zugehörigkeit zum rechten Rand der Parteienlandschaft ab: "[...] die Lega [hat] keinen Platz im rechtsextremen Lager" . Auch Susanne Falkenberg schreibt in ihrer Dissertation: "Weitgehende Einigkeit besteht darüber, daß die Lega Nord keine Partei der extremen Rechten ist" . Hingegen kommt Antonia Gohr zu dem Ergebnis, daß in "der Rhetorik und Programmatik der Lega [...] zweifellos unübersehbare rassistische Tendenzen nachzuweisen" sind. Ist Rassismus nicht ein Indiz für Rechtsextremismus? Was macht eine rechtsextreme Partei aus und gehört die Lega zu dieser Gattung? Diesen Fragen soll im Folgendem nachgegangen werden.

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