Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Politikwissenschaft. Professur für Politikwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Regierungssystems.), Veranstaltung: Legitimationsprobleme des modernen Staates, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist in den Monaten Mai/Juni 2005, im Rahmen des Seminars Legitimationsprobleme des modernen Staates, an der Helmut-Schmidt Universität in Hamburg entstanden. Gegenstand der Untersuchung sind die aus der millionenfachen Zuwanderung in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) resultierenden Legitimationsprobleme für die politische Ordnung unseres Staates. Hierbei wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Migration zwar keine neue Erscheinung in der deutschen Geschichte ist, diese aber, aufgrund mangelhaft ausgeprägter Ausländer-/Integrationspolitiken vorangegangener deutscher Regierungen, eine Anzahl von Legitimationsproblemen bedingt, welche bereits existente soziale Spannungen verschärfen und bestandsgefährdend auf die politische Ordnung der BRD einwirken. So leben innerhalb der hiesigen Staatsgrenzen nunmehr zahlenmäßig nicht unerhebliche Bevölkerungsteile, mit und ohne deutschen Pass, deren Verbundenheit mit der im Grundgesetz fixierten Freiheitlich Demokratischen Grundordnung, aus unterschiedlichen Gründen, eher schwach ausgeprägt ist. Gerade in Zeiten ökonomischer Krisen besteht die Gefahr der Radikalisierung von breiten Teilen der Bevölkerung. Der Autor der vorliegenden Arbeit legt in der Folge dar, in welchem Zusammenhang die unterschiedlichen Extremismusformen miteinander stehen und offeriert abschließend einige Optionen hinsichtlich der Ausgestaltung einer zielgerichteten Integrationspolitik, die ein reibungsloseres Zusammenleben der in der BRD lebenden Menschen ermöglichen und dazu beitragen könnten, die Legitimität des hiesigen politischen Systems zu erhalten sowie weiter zu stärken.