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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1.5, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Legitimationsprobleme des Multilateralimus, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Internationale Währungsfond (IWF, der Fond) 1944 gegründet wurde, war seine vordringliche Aufgabe die Stabilisierung des Wechselkursregimes. Die Bretton-Woods Institutionen, der IWF, die Welt Bank und die nie realisierte Internationale Handelsorganisation (ITO) sollten nicht nur den Aufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1.5, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Legitimationsprobleme des Multilateralimus, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Internationale Währungsfond (IWF, der Fond) 1944 gegründet wurde, war seine vordringliche Aufgabe die Stabilisierung des Wechselkursregimes. Die Bretton-Woods Institutionen, der IWF, die Welt Bank und die nie realisierte Internationale Handelsorganisation (ITO) sollten nicht nur den Aufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg ermöglichen, sondern vor allem eine neuerliche Weltwirtschaftskrise und ihre zerstörerischen Effekte verhindern. Diese Konfiguration begann sich zu verändern, als im Zuge der Dekolonialisierung immer mehr Länder ihre Unabhängigkeit erhielten und dem IWF beitraten. Als das Bretton Woods System der fixen Wechselkurse in den 70er Jahren zusammenbrach, nahm der IWF fortan die enge Beziehung zwischen nationalen ökonomischen Policies und der internationalen finanziellen Stabilität genauer in sein Blickfeld. Die Dominanz der industialisierten Länder und die geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie selbst zu Debitoren werden würden, veranlassten den IWF die Reichweite seiner Policies bedeutend auszuweiten. Nicht mehr nur makroökonomische Faktoren waren Ziele der Strukturreformen, sondern auch vermehrt mikroökonomische Bereiche. Während einige Autoren die Intrusivität und die Reichweite der IWF Policies begrüssen und als legitim erachten, fordern andere, dass sich der Fond wieder auf seine Kernkompetenzen beschränken soll, da sein Mandat und seine Struktur ihn nicht zu weitreichender Einflussnahme legitimieren würden. Diese Arbeit macht sich die bisherige Forschung zu Nutze und verfolgt die Auflistung legitimitätsrelevanter Kriterien in Form eines Katalogs. Dabei werden nicht Probleme identifiziert und ihre Implikationen für die Legitimität des IWF thematisiert, sondern es wird genau umgekehrt vorgegangen. Die Legitimitätskriterien werden definiert und dann wird ihr Zusammenhang mit dem Fond beleuchtet. Dabei soll folgende Fragestellung die Untersuchung anleiten: Welches sind die Kriterien, an denen die Legitimität des IWF gemessen werden kann und in welchem Masse erfüllt er diese Kriterien? Um die Fragestellung zu untersuchen, werde ich mich an folgender These orientieren: Es gibt Legitimitätskriterien, welche der IWF erfüllen sollte. Diese Kriterien sind aber nicht von universaler Gültigkeit, sondern nur in einem spezifischen Verhältnis zu Struktur und Tätigkeit des IWF bewertbar.