Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2.7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Traditioneller und offener Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lehrerrolle im traditionellen und im offenen Unterricht soll das Thema sein für die vorliegende Hausarbeit. Der Frage des Warum, Wie und Was soll hier nachgegangen werden. Was war, was ist Lehrersein heute? Welchen Anforderungen und Herausforderungen muss sich der Lehrer stellen und wie kann er damit umgehen? Wie kann er der zunehmenden Schulunlust, einer nachlassenden Konzentrationsfähigkeit und problematischem Sozialverhalten in Zeiten der medialen Reizüberflutung begegnen? Und welche Rolle spielt er dabei? In der griechischen Antike kannte man Frontalunterricht noch nicht. Platon zum Beispiel, praktizierte die geistige Geburtshelferkunst, die Mäeutik, die sich auf den Dialog zwischen philosophischem Lehrer und dem fragenden Schüler konzentriert. Geschick in der Fragekunst des Lehrers steuerte die Lernergebnisse des Schülers. Ein organisiertes Schulwesen existierte nicht. In der römischen Zeit verhielt es sich ähnlich. Es gab es Privatgelehrte, die einzelnen Schülern das Wissen der septem artes liberales, der sieben freien Künste, vermittelten. Auch hier kann man nicht von einer Unterrichtsmethodik sprechen. Im Mittelalter, in den Kloster- und Stiftschulen, wo theologisches Wissen vermittelt wurde, unterrichtete man immerhin schon in sogenannten Haufen, d.h. in Gruppen mit vergleichbarem Kenntnisstand. Dies fand nicht "frontal" statt, sondern einzelne Gruppen mussten spezifische Lernaufgaben lösen, die danach vom Lehrmeister abgehört wurden. [...]
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