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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Liebe, Kunst und Gesellschaft in Goethes Romanen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit fragt nach Übereinstimmungen zwischen Werthers und Goethes Leben. Inwieweit ähneln sich der Dichter und sein Held? Inwieweit gibt es Parallelen zwischen ihrem Lebensgang und Leidensweg? Ist Werther vielleicht sogar als literarisches Selbstportrait Goethes zu lesen? Um diese Fragen zu beantworten sollen im Folgenden einige Aspekte des Romans mit Goethes Biographie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Liebe, Kunst und Gesellschaft in Goethes Romanen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit fragt nach Übereinstimmungen zwischen Werthers und Goethes Leben. Inwieweit ähneln sich der Dichter und sein Held? Inwieweit gibt es Parallelen zwischen ihrem Lebensgang und Leidensweg? Ist Werther vielleicht sogar als literarisches Selbstportrait Goethes zu lesen? Um diese Fragen zu beantworten sollen im Folgenden einige Aspekte des Romans mit Goethes Biographie abgeglichen werden. Zuvor soll eine kurze Zusammenfassung des Inhalts Handlung und Personen darstellen, die für diesen Vergleich relevant sind. Auch soll eine kurze theoretische Abhandlung über den Sinn autobiographischen Schreibens informieren. Im Fazit soll abschließend eine Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen. Im September 1774 erschien pünktlich zur Leipziger Herbstmesse der Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ von dem 24-jährigen Johann Wolfgang Goethe. Bereits kurze Zeit später wurde das Werk zur literarischen Sensation: Vor allem junge Leute identifizierten sich mit dem unglücklich verliebten Protagonisten, der an der sozialen Wirklichkeit seiner Zeit zerbricht. Es entstand ein regelrechter Hype um den Roman, der später als „Werther-Fieber“ in die Geschichte eingehen sollte: Man kleidete sich in Anlehnung an den Romanhelden mit blauem Frack und gelber Weste, benutzte das Parfum „Eau de Werther“ und imitierte überhaupt dessen Melancholie als Lebenshaltung. Einige gingen sogar soweit, sich, wie das literarische Vorbild, das Leben zu nehmen. Die Kritik war dementsprechend zwiegespalten: Das eine Lager sah in dem Werk eine Verherrlichung des Selbstmords und es wurden Rufe nach Zensur und Verbot laut. Auf der anderen Seite wurden die eindringliche Darstellung der Empfindungen und die poetische Schönheit des Werkes bewundert. Trotz oder gerade wegen der kontroversen Ansichten wurde „Werther“ eines der berühmtesten Werke der europäischen Literaturgeschichte und an die Seite des Briefromans reihten sich seither immer mehr Rezensionen, Fortsetzungen, Parodien und wenig später wurde der Stoff auch in Romanen und Gedichten aufgegriffen oder in Musik und Kunst umgesetzt. Zuletzt erschien gerade der Film „Goethe!“ von Regisseur Philipp Stölz, der das Leben des Dichters mit dem Leben seiner Romanfigur Werther zu einem Liebesfilm verwebt.