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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“ handelt „vom Konflikt zwischen den Erwartungen des Individuums und den Konventionen der Gesellschaft, von der Tragik unglücklicher Liebe und dem Recht auf Freitod.“ (Rumpf 1997, S. 4) Gerade das Motiv „Freitod“ erregte Skandal in der Öffentlichkeit. Goethe erkannte in seinem Werk das Recht des Individuums an, „einem als Qual empfundenen Leben ein Ende zu setzen.“ (Rumpf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“ handelt „vom Konflikt zwischen den Erwartungen des Individuums und den Konventionen der Gesellschaft, von der Tragik unglücklicher Liebe und dem Recht auf Freitod.“ (Rumpf 1997, S. 4) Gerade das Motiv „Freitod“ erregte Skandal in der Öffentlichkeit. Goethe erkannte in seinem Werk das Recht des Individuums an, „einem als Qual empfundenen Leben ein Ende zu setzen.“ (Rumpf 1997, S. 4) Der Selbstmord widerspricht der christlichen Lehre, in der Gott Leben schenkt und nimmt, Selbstmord also als Sünde angesehen wird. Dieses Tabu brachte Goethe in seinem ersten Briefroman ein und ließ es unkommentiert stehen. Damit stellt Goethe Grundlagen der Gesellschaft in Frage. Der Aspekt des Selbstmordes ist äußerst wichtig und bleibt auch immer aktuell. Es stellt sich die Frage, warum ein Mensch sich überhaupt das Leben nimmt und ob man ihn hätte „retten“ können. In Bezug auf den Werther versuche ich in dieser Hausarbeit die Entwicklung Werthers zum Selbstmord hin zu beschreiben und schließlich die Beweggründe zu verdeutlichen.