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Florian Nieser zeigt in diesem Buch den interpretatorischen Mehrwert von uneindeutigen Zeichen auf, die Irritationen und Ambivalenzen produzieren. Ausgehend vom Blickwinkel eines ‚informierten‘ zeitgenössischen Rezipienten des Willehalm und der Bataille d’Aliscans werden die zentralen Figuren Willehalm/Guillelme und Rennewart/Rainouart als ‚wandelnde Zeichenkomplexe‘ gelesen. (A-)semiotische und machtkommunikative Handlungsdimensionen gewinnen zusammen mit der äußeren Codierung der Figuren an Deutungsgewicht und stellen deren Lesbarkeit ins Zentrum der Analysen. Dieser Ansatz ermöglicht eine…mehr
Florian Nieser zeigt in diesem Buch den interpretatorischen Mehrwert von uneindeutigen Zeichen auf, die Irritationen und Ambivalenzen produzieren. Ausgehend vom Blickwinkel eines ‚informierten‘ zeitgenössischen Rezipienten des Willehalm und der Bataille d’Aliscans werden die zentralen Figuren Willehalm/Guillelme und Rennewart/Rainouart als ‚wandelnde Zeichenkomplexe‘ gelesen. (A-)semiotische und machtkommunikative Handlungsdimensionen gewinnen zusammen mit der äußeren Codierung der Figuren an Deutungsgewicht und stellen deren Lesbarkeit ins Zentrum der Analysen. Dieser Ansatz ermöglicht eine eindeutige Lesart der hybriden Rennewartfigur und erlaubt es, vermeintlich widersprüchliche Taten Willehalms in neue Sinnzusammenhänge zu überführen.
Dr. Florian Nieser promovierte bei Prof. Dr. Anna Mühlherr im Fach Germanistische Mediävistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind semiotische Codierungen von Heldenfiguren (höfischer Roman, Heldenepik), Dingsemiotik, Game Studies sowie Transmedialität.
Inhaltsangabe
Zeichenreferentielle Schwierigkeiten des ‚metonymischen Erzählens‘.- Lesbarkeit von Zeichen als Analyseinstrument.- Der Tod Arofels – Wie eine Bitte um Gnade zur Beleidigung werden kann.- Munleun – Die Facetten der Lesbarkeit Willehalms.- Die Lesbarkeit Rennewarts – Entwicklung der Figur oder zeichenhafte Enthüllung ihrer Anlage?
Zeichenreferentielle Schwierigkeiten des 'metonymischen Erzählens'.- Lesbarkeit von Zeichen als Analyseinstrument.- Der Tod Arofels - Wie eine Bitte um Gnade zur Beleidigung werden kann.- Munleun - Die Facetten der Lesbarkeit Willehalms.- Die Lesbarkeit Rennewarts - Entwicklung der Figur oder zeichenhafte Enthüllung ihrer Anlage?
Zeichenreferentielle Schwierigkeiten des ‚metonymischen Erzählens‘.- Lesbarkeit von Zeichen als Analyseinstrument.- Der Tod Arofels – Wie eine Bitte um Gnade zur Beleidigung werden kann.- Munleun – Die Facetten der Lesbarkeit Willehalms.- Die Lesbarkeit Rennewarts – Entwicklung der Figur oder zeichenhafte Enthüllung ihrer Anlage?
Zeichenreferentielle Schwierigkeiten des 'metonymischen Erzählens'.- Lesbarkeit von Zeichen als Analyseinstrument.- Der Tod Arofels - Wie eine Bitte um Gnade zur Beleidigung werden kann.- Munleun - Die Facetten der Lesbarkeit Willehalms.- Die Lesbarkeit Rennewarts - Entwicklung der Figur oder zeichenhafte Enthüllung ihrer Anlage?
Rezensionen
"... Die Lesbarkeit von Helden ist ein ambitioniertes Werk und hinsichtlich seiner Inblickname verschiedener Texte und verschiedener Heldenfiguren interessant und lesenswert. Die dargebotene Argumentation wird durch Textbelege verdeutlicht und durch das Heranziehen relevanter Sekundärliteratur fundamentiert ..." (Jörg Füllgrabe, in: literaturkritik.de, 31. Oktober 2022)
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