»Scharfsinnig, intim, urkomisch, ergreifend ... Ein großartig geschriebener Roman über die Verheißung der Jugend, die Suche nach Seelenverwandten und der eigenen Berufung.« Oprah Daily Es ist ein Jahr des Aufbruchs: Seamus, Fyodor, Ivan, Noah und Fatima bleibt nicht mehr viel Zeit, um über ihre Zukunft zu entscheiden. In ihrem letzten Jahr in Iowa City, einer nicht gerade aufgeweckten Universitätsstadt, fragen die Liebenden und Freunde sich: Worauf setzt man im Leben? Arbeit, Liebe, Geld, Tanz, Poesie? Und wie sieht wahre Verbundenheit in einer Zeit der Unsicherheit und Prekarität aus? Feinfühlig und unerschrocken erzählt Brandon Taylor von Freundschaft und radikaler Selbstoffenbarung, Herkunft und Ambition – und erweist sich erneut als exzellenter Chronist unserer Gegenwart. »Taylor verfügt über ein Feingefühl, so unerschöpflich und elegant, wie wir es nur von Klassikern kennen, und schreibt zugleich geschliffen scharf über die Gegenwart.« Emma Cline »Meisterhaft und einnehmend.« Times Literary Supplement »Seine Romane sind so groß, dass sie die ganze Welt enthalten.« Esquire
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Von Männern, die sich nach Liebe sehnen, handelt Brandon Taylors episodischer Roman laut Rezensent Peter Henning. Aber die gleichgeschlechtlichen Beziehungen, um die es hier ausschließlich geht, sind zumeist geprägt von unerfüllten Hoffnungen auf Nähe, erzählt er. Geredet wird viel in diesem Buch, warnt Henning, aber letztlich können Gefühle hier immer nur beschworen, aber nicht richtig gelebt werden. Auch die Lebensentwürfe der in Iowa City unter Studenten der Kunst und Literatur angesiedelten Geschichten entsprechen keineswegs der Realität - einer will Dichter werden, arbeitet aber in einer Suppenküche. Das hat für den Kritiker viel Ähnlichkeit mit den Stories Raymond Carvers, dem es in ähnlicher Weise gelinge, hinter einer genauen, ungekünstelten Sprache emotional komplexe Figuren sichtbar werden zu lassen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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