Nach drei Jahren Bauzeit ist es so weit: Die neue armenische Kirche in Mossul steht kurz vor der Einweihung. Doch Architekt Ziyad Hani muss miterleben, wie das kunstvoll entworfene Haus Gottes von islamischen Extremisten in die Luft gesprengt wird. Der Schmerz darüber steht dem inzwischen in Deutschland lebenden Christen noch immer ins Gesicht geschrieben. Der IS wütet im Nahen Osten, zerstört gezielt die Wiege des christlichen Abendlandes und damit unsere kulturellen Wurzeln. Andreas Knapp hat sich auf Spurensuche begeben und Flüchtlingslager im Norden des Irak besucht. Hier leben noch Christen, die bis heute die Sprache sprechen, die auch Jesus sprach. Aramäisch. Ihre erschütternden Augenzeugenberichte helfen uns zu verstehen, warum die Menschen aus dem Nahen Osten zu uns fliehen. Das Buch und das lyrische Schaffen von Andreas Knapp wurden mittlerweile mit zahlreichen Preisen bedacht: Die englische Übersetzung von "Die letzten Christen" über das Schicksal der orientalischen Christen erhielt in den USA eine Goldmedaille (Independent Publisher Award), eine Silbermedaille (Benjamin Franklin Award) und wurde darüber hinaus für den Christian Book Award nominiert. Bereits im März war Andreas Knapp im Rahmen der neueren religiösen Lyrik in Luzern mit dem Herbert-Haag-Preis ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 10.000 € dotiert.