Statt 69,00 €**
16,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

»Der Himmel war vom Meer nicht zu unterscheiden, alles war in dichte graue Schwaden gehüllt. Das Schiff taumelte wie ein Spielball zwischen den hohen Seen hin und her.« Amalie Skram (1846–1905) verfasste mit »Zwei Freunde« die Fortsetzung von »Die Leute vom Hellemyr«. Sivert Jensen, der Enkel von Sjur Gabriel und Oline aus dem ersten Band, wird darin zur Hauptfigur. Er heuert als Schiffsjunge auf der ›Zwei Freunde‹ an und fährt zur See. In mitreißenden Szenen über Unwetter auf dem Meer und das Geschehen auf dem Schiff sowie im Hafen von Kingston auf Jamaika berichtet Amalie Skram von dem…mehr

Produktbeschreibung
»Der Himmel war vom Meer nicht zu unterscheiden, alles war in dichte graue Schwaden gehüllt. Das Schiff taumelte wie ein Spielball zwischen den hohen Seen hin und her.« Amalie Skram (1846–1905) verfasste mit »Zwei Freunde« die Fortsetzung von »Die Leute vom Hellemyr«. Sivert Jensen, der Enkel von Sjur Gabriel und Oline aus dem ersten Band, wird darin zur Hauptfigur. Er heuert als Schiffsjunge auf der ›Zwei Freunde‹ an und fährt zur See. In mitreißenden Szenen über Unwetter auf dem Meer und das Geschehen auf dem Schiff sowie im Hafen von Kingston auf Jamaika berichtet Amalie Skram von dem jugendlichen Sivert, der bis zur gegenüberliegenden Seite der Weltkugel segelt, ohne den Ballast seiner familiären Herkunft hinter sich lassen zu können.
Autorenporträt
Amalie Skram (1846–1905) lebte, was sie in ihren Büchern propagierte, und schrieb über das, was sie erlebte. 1846 wird sie im norwegischen Bergen geboren. Ihre Eltern besitzen einen kleinen Landwarenhandel, der Konkurs geht, als Amalie siebzehn Jahre alt ist. Ihr Vater setzt sich daraufhin in die USA ab und lässt die Mutter mit den fünf Kindern allein zurück. Mit achtzehn Jahren heiratet Amalie Skram einen Kapitän und begleitet ihn auf seinen Reisen um die Welt. 1877 lässt sie sich nach dreizehn Ehejahren und der Geburt zweier Söhne scheiden. Sie zieht nach Oslo und lebt fortan – für eine Frau zu der damaligen Zeit sehr ungewöhnlich – allein von ihrer schriftstellerischen Arbeit. Ihr größter Erfolg wird die Romantrilogie »Die Leute vom Hellemyr«. In Osloer Literatenkreisen lernt sie den dänischen Schriftsteller Erik Skram kennen. Sie heiraten und bekommen eine Tochter. 1899 lässt Amalie Skram sich von ihm scheiden. Die psychischen Belastungen dieses Lebens gegen alle Konventionen führen dazu, dass sie sich in die Psychiatrie einweisen lässt, wo sie einige Monate – z. T. auch gegen ihren Willen – verbringen muss. Diese schmerzliche und demütigende Erfahrung ist die Grundlage von »Professor Hieronimus«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Amalie Skram dürfte den meisten deutschen Lesern eher unbekannt sein, vermutet Rezensent Cornelius Wüllenkemper und ist sehr froh darüber, dass der Guggolz-Verlag wichtige Schritte unternimmt, um genau das zu ändern. Skrams Hauptwerk, "Die Leute vom Hellemyr" beschreibt er als die Geschichte von vier Generationen einer norwegischen Bauernfamilie und der gesellschaftlichen und privaten Zwänge, der sie unterliegen. Skram zeigt die harte Art der einfachen Norweger genauso einfühlsam wie die persönlichen Katastrophen von Alkohol und Gewalt und schafft so eine "menschliche Tragik-Komödie", lobt der Kritiker, der diese Roman-Tetralogie unbedingt empfiehlt: "Eine menschliche Tragik-Komödie - tatsächlich im besten Balzacschen Sinne", lobt er.

© Perlentaucher Medien GmbH