Zwei befreundete Studenten der Theaterwissenschaft wollten ursprünglich ein gemeinsam erarbeitetes Theaterstück beim Städtischen Theater ihrer Heimatstadt einreichen. Inzwischen verfeindet, verfasst jeder sein eigenes Stück und will es, konkurrierend mit dem anderen, dem Theaterdirektor zur Prüfung vorlegen. Der eine, Friedrich Kerner, als Jurastudent gescheitert, hasst das bürgerliche Gesellschaftsleben. Er hält sich vorwiegend in seinem Gartenhaus auf, von ihm „Die Lichtung“ genannt. Mit zwei Freunden, die wie er im (bürgerlichen) Leben nicht zurechtkommen, möchte er dort ein echtes, existenzielles Dasein führen. Friedrich wie auch sein Rivale Heinz Liebing sowie der Theaterdirektor Hoflebe lieben die schöne Sonja Kirschbaum. Liebing rechnet sich gute Chancen bei Sonja aus. Wenn sie ihn - wie er hofft - wiederliebt, hätte er eine äußerst effiziente Fürsprecherin bei dem Theaterdirektor, welcher der Schönen keine Bitte abschlagen kann. Demgemäß hat er Sonja in einem kühnen Vorstoß zu sich eingeladen. Ob Liebing mit seiner Kalkulation richtig liegt, das heißt, ob das Mädchen seiner Einladung folgt, oder ob Friedrich Kerner ihr Auserwählter ist - am Ende vielleicht sogar der brillante Charmeur Hoflebe - das wird am Schluss des Dramas geklärt.