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Im politischen Alltagsgeschäft kennt man es nur allzu gut: Gegenseitig richten einander Vertreter der beiden politischen Lager aus, womit die Anhänger der jeweils anderen Gesinnungsgemeinschaft denn falsch lägen. Die in diesem Buch dargestellte ideelle und dann ideologische Einschätzung der Wirklichkeit ist so alt wie die Menschheit selbst: Aristoteles und Platon gaben den unterschiedlichen Positionen eine gedankliche Form und die Religion bereitete den Boden, auf dem dieser intellektuelle Spaltpilz gedeihen konnte. Erst im 17. und 18., besonders aber im 19. und 20. Jahrhundert wurden die…mehr

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Produktbeschreibung
Im politischen Alltagsgeschäft kennt man es nur allzu gut: Gegenseitig richten einander Vertreter der beiden politischen Lager aus, womit die Anhänger der jeweils anderen Gesinnungsgemeinschaft denn falsch lägen. Die in diesem Buch dargestellte ideelle und dann ideologische Einschätzung der Wirklichkeit ist so alt wie die Menschheit selbst: Aristoteles und Platon gaben den unterschiedlichen Positionen eine gedankliche Form und die Religion bereitete den Boden, auf dem dieser intellektuelle Spaltpilz gedeihen konnte. Erst im 17. und 18., besonders aber im 19. und 20. Jahrhundert wurden die ideellen Gegensätze ideologisiert und durch den Klassenkampf zur rhetorischen Figur stilisiert. Dass unser Lebensziel mit dem Tod vordefiniert ist, sollen die beiden abschließend vorgebrachten Beispiele der Migration und des Klimawandels zeigen. Denn Migration gab es immer und wird es immer geben. Auch klimatische Veränderungen wie überhaupt Veränderungen unserer Lebenswelt wird es geben, solange es das Universum gibt. Ob es uns dann noch gibt, ist eine andere Frage. Sicher ist nur, dass auch unsere Existenz ein biologisches Ende hat. Wir sind in diesem biosphärischen Prozess aber nicht maßgebend und werden auch nicht um unsere Meinung gefragt. Dennoch liegt es an uns, uns unseren Handlungsspielraum zu erobern und für uns zu definieren. Hier schließt sich der Kreis, dessen Zirkularität anfangs angedeutet wurde; und die Lehre, die aus diesem Buch gezogen werden soll, lautet: Gleiches Recht kann es nur in einer gerechten Gesellschaft geben. Was allerdings gerecht ist, ist nicht von vornherein festzustellen. Leonhard Besl versucht herauszuarbeiten, dass auch in Zeiten demokratischer Gesellschaftsentwürfe Entscheidungsstrukturen entlang naturrechtlicher Handlungsmuster tatsächlich, weil unabänderlich sind. Darum soll dem Menschen die Möglichkeit bewusst gemacht werden, dem Biorhythmus der Natur seinen eigenen Lebensplan entgegenzustellen.

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Autorenporträt
Studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Salzburg, promovierte dort 2002 und ist seit 2003 beim Amt der Salzburger Landesregierung/Kulturreferat beschäftigt - Wissenschaftlliche Publikationen:"Das Erbe der Aufklärung: Grundlegende Ideen einer aktuellen Entwicklung" (2012) , "Über die Freundschaft: Annäherungen an einen sozialen Grundbegriff", erschienen (2016), "Die Familie: Neuinterpretation einer traditionellen Form sozialer Organisation" (2020) bei Dr. Kovac/Hamburg; "Die Liebe Familie: Dekonstruktion der sozialen Wirklichkeit" (2022) imEigenverlag.