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Als Philipp Deininger in St. Johann auf dem Gelände der Deininger Bräu Baustelle erscheint, ist Jürgen Deininger erfreut, denn Philipp war immer sein Lieblingsneffe. Aber angesichts der Zwistigkeiten mit dem anderen Zweig der Deininger-Brauerei, befürchtet Jürgen, dass Philipp ihn nur ausspionieren soll. Der Bergpfarrer ›begutachtet‹ den jungen Mann auf einer Wanderung und gibt Entwarnung, er hält ihn für ehrlich. Und so soll Philipp den Job als Braumeister bekommen. Dazu passt auch, dass der junge Mann sich in Nicole verliebt hat. Philipps Zukunft in St. Johann sieht rosig aus. Doch…mehr

Produktbeschreibung
Als Philipp Deininger in St. Johann auf dem Gelände der Deininger Bräu Baustelle erscheint, ist Jürgen Deininger erfreut, denn Philipp war immer sein Lieblingsneffe. Aber angesichts der Zwistigkeiten mit dem anderen Zweig der Deininger-Brauerei, befürchtet Jürgen, dass Philipp ihn nur ausspionieren soll. Der Bergpfarrer ›begutachtet‹ den jungen Mann auf einer Wanderung und gibt Entwarnung, er hält ihn für ehrlich. Und so soll Philipp den Job als Braumeister bekommen. Dazu passt auch, dass der junge Mann sich in Nicole verliebt hat. Philipps Zukunft in St. Johann sieht rosig aus. Doch ausgerechnet Nicole ertappt ihn bei einem verdächtigen Gespräch … Nathalie Greiner sah Pfarrer Trenker ihr Krankenzimmer betreten und lächelte erfreut. Im nächsten Moment jedoch verschwand ihr Lächeln und ein Schatten schien über ihr Gesicht zu huschen, denn dem Pfarrer folgte Annika. ›Was will die hier? ‹, schoss es ihr durch den Kopf, doch ehe sie diese Frage aussprechen konnte, hob Sebastian die Hand zum Zeichen dafür, dass sie abwarten sollte. Er trat an das Krankenbett heran, in dem sich Nathalie in eine sitzende Haltung hoch kämpfte. Die Prellungen von dem Sturz schienen ihr Schmerzen zu bereiten, denn sie stöhnte und ächzte. Sebastian reichte ihr die Hand. »Grüaß Sie, Frau Greiner. Wie geht es Ihnen?« »Bis eben ist es mir eigentlich ganz gut gegangen, Herr Pfarrer«, murmelte Nathalie und schaute Sebastian mit einer Mischung aus Erwartung, Befremdung und Ratlosigkeit an. Sebastian nickte: »Die Annika möcht' Ihnen was sagen, Frau Greiner.« Jetzt richtete Nathalie den Blick auf Annika. Diese rang unruhig die Hände und sagte mit schwacher Stimme: »Ich – ich wollt' das alles net, Frau Greiner. Es war nur, weil …« Sie brach ab, zuckte mit den Schultern, und fuhr fort: »Ich weiß es selber net so genau. Jedenfalls mach' ich mir die bittersten Vorwürfe, nachdem Sie vom Gerüst gestürzt sind.« »Aber dafür können Sie doch nix«, stieß Nathalie überrascht hervor. »Vielleicht waren S' unachtsam, weil ich Sie so sehr durcheinandergebracht hab', weil ich einige Male dem Lukas aufgelauert hab'.«