Eine Liebe in Nizza, gestern und heute
Nizza, 1929: Der berühmte Maler Jean-Paul Girard entdeckt ein verliebtes Paar am Strand in der Nähe von Nizza und weiß, dass er genau dieses gerne malen würde. Das Paar willigt ein und es entsteht ein Triptychon, das einzigartig ist.
Nordstrand, 2019: Die
Kunstexpertin Romy erhält eine Email aus einer schweizer Kanzlei, die um ihre Mithilfe bei der…mehrEine Liebe in Nizza, gestern und heute
Nizza, 1929: Der berühmte Maler Jean-Paul Girard entdeckt ein verliebtes Paar am Strand in der Nähe von Nizza und weiß, dass er genau dieses gerne malen würde. Das Paar willigt ein und es entsteht ein Triptychon, das einzigartig ist.
Nordstrand, 2019: Die Kunstexpertin Romy erhält eine Email aus einer schweizer Kanzlei, die um ihre Mithilfe bei der Suche nach einem verschollenen Bild bittet. Sie geht nicht weiter darauf ein, denn sie befindet sich gerade mitten in einer Auszeit, die sich nach dem Tod ihrer Schwester brauchte. Als plötzlich der Anwalt Adam vor ihrer Tür steht und sie nochmals um ihre Mithilfe bittet, lässt sie sich alles erklären und merkt, wie sie sich wieder für ihre Arbeit begeistern kann, weshalb sie den Auftrag annimmt und schon am nächsten Tag in Nizza mit der Suche beginnt.
Johanna Laurin schafft es immer wieder, den Leser sofort zu fesseln. Durch ihre Erzählweise, die zwischen zwei Zeitebenen wechselt, bleibt es immer spannend und interessant. So beschreibt eine Handlungsebene das Leben von Charlotte und Henri ab Beginn des Ersten Weltkrieges bis 1944, die andere dann die Suche nach dem verschollenen dritten Gemälde in der Gegenwart. Die historischen Hintergründe wurden von der Autorin sehr gut recherchiert und fließen immer wieder in die Handlung mit ein.
Schon der Debütroman von Johanna Laurin hat mich sehr begeistert, weshalb ich nun auch voller Vorfreude diesen zweiten Roman gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich konnte mich wieder in der Geschichte verlieren und mit den Protagonisten mitfiebern, leiden und mich freuen. Viel zu schnell war ich am Ende angelangt, doch ich weiß, dass ich noch oft an das Gelesene denken werde, denn die Mitglieder der Résistance sind bewundernswert für ihre Überzeugungen, die sich in ihrem Mut und ihren Taten wiederspiegelten.