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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universität Paderborn (Institut für evangelische Theologie), Veranstaltung: Systematisch-theologisches Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist Martin Luther die herausragende Persönlichkeit der Reformation. Sein reformatorisches Gedankengut und seine neue Lehre haben zu einem Umdenken und schließlich zur Kirchenspaltung geführt. Luthers Lehre ist eng mit seinem Leben verschlungen. Das mag folgende Gründe haben: Seit dem Jahr 1521 war Luther wegen seiner Lehre, die er vertrat, zum Tode…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universität Paderborn (Institut für evangelische Theologie), Veranstaltung: Systematisch-theologisches Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist Martin Luther die herausragende Persönlichkeit der Reformation. Sein reformatorisches Gedankengut und seine neue Lehre haben zu einem Umdenken und schließlich zur Kirchenspaltung geführt. Luthers Lehre ist eng mit seinem Leben verschlungen. Das mag folgende Gründe haben: Seit dem Jahr 1521 war Luther wegen seiner Lehre, die er vertrat, zum Tode verurteilt. Dass es nicht dazu kam, hatte Luther einflussreichen Politikern zu verdanken. Auch war er bereit, für seine Lehre das Martyrium auf sich zu nehmen, was Luther oft bezeugt hat. Sein Leben lang ist er darum bemüht gewesen, seine Lehre rein zu halten. Das Blitzschlag-Erlebnis, das Luther veranlasst hat, sein Leben in Gottes Dienst zu stellen, war der ausschlaggebende Anfang, der seine reformatorischen Bemühungen in Gang gebracht hat. Diese Erfahrung großer Todesangst, die ihm durch den Blitzschlag widerfahren ist, lässt ihn diszipliniert an der Exegese der Bibel arbeiten. Während dieser Arbeit entdeckt er schließlich die Spannung von Gesetz und Evangelium. Luther hat aber nicht nur die Lehre reformiert, sondern mit ihr auch den bestehenden Gottesdienst und damit auch das deutsche Kirchenlied. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Liedern Martin Luthers und ihrer theologischen Aussagekraft. Ausgehend von der Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ soll untersucht werden, inwiefern sich diese zugrunde liegende Theologie in Luthers Liedern widerspiegelt. Dabei ist es zunächst erforderlich, einen Blick auf den Anstoß und den Beginn von Luthers Liedschaffen zu werfen. Vorrausetzungen, sowie Intention Luthers werden daher im 1. Kapitel näher beleuchtet. Ferner wird eine kurze Übersicht über die erschienen Liedsammlungen gegeben. Darauffolgend werden die Lieder im Einzelnen vorgestellt und soweit es möglich ist, charakterisiert und theologisch gedeutet. Zu denjenigen Liedern, die besondere Relevanz in Bezug auf theologische Aussagekraft haben, sind im Anhang dieser Arbeit die Liedtexte zu finden.