Quasi über Nacht hat die Corona-Krise im Frühjahr 2020 bei vielen produzierenden Unternehmen gewaltige Schwachstellen in der Logistik aufgedeckt. Und gezeigt, wie fragil globale Versorgungsketten sind. Besonders betroffen: Supply Chain und Montagewerke der Automobilindustrie. Hier führte der gesellschaftliche Lockdown sehr schnell zu Stillstand und Zusammenbruch. Kompetent und praxisnah präsentiert der Autor Sebastian Mank vor dem Hintergrund krisenhafter Szenarien seinen Lösungsansatz namens Supply Chain Recovery Management. Er zeigt, dass das Vorgehen seinen großen Nutzen vor allem entfaltet, wenn vernetzte und tief gegliederte Wertschöpfungsketten wieder hochgefahren werden. "Das Konzept wirkt aber beileibe nicht nur im wirtschaftlichen 'Katastrophenfall'", so Mank, "sondern auch bei kleineren konjunkturellen Dellen oder beim Ausfall eines einzelnen Lieferanten."