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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Universität Basel (Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nero (37-68 n. Chr.) war der erste römische Kaiser, der einer memoria damnata durch den Senat zum Opfer fiel. Dabei beschränkte sich die Gedächtnisstrafe nicht nur auf die Auslöschung bzw. Abschaffung des Namens (abolitio nominis) «Nero» in den zeitgenössischen Dokumenten und Inschriften. Sie war gleichzeitig mit einer systematischen Verunglimpfung des Lebens und der Taten Neros durch die antiken postneronischen senatorischen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Universität Basel (Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nero (37-68 n. Chr.) war der erste römische Kaiser, der einer memoria damnata durch den Senat zum Opfer fiel. Dabei beschränkte sich die Gedächtnisstrafe nicht nur auf die Auslöschung bzw. Abschaffung des Namens (abolitio nominis) «Nero» in den zeitgenössischen Dokumenten und Inschriften. Sie war gleichzeitig mit einer systematischen Verunglimpfung des Lebens und der Taten Neros durch die antiken postneronischen senatorischen und ritterlichen Autoren Tacitus, Sueton, Cassius Dio und Aurelius Victor verbunden. Diese verfolgten als Repräsentanten des Senatoren- und Ritteradels das politisch-literarische Ziel, die Macht der aristokratischen Schicht zu bewahren, die sie durch sog. schlechte Kaiser, wie Nero, bedroht sahen. Dieselben Autoren legten auch - bewusst oder unbewusst - den Grundstein für die negative Nero-Rezeption nachfolgender Generationen. Auch die frühe christliche Überlieferung der Kirchenväter stütze sich auf die römischen Autoren. Nero wurde als erster grosser Christenverfolger bezeichnet, und dieses Bild wurde durch mittelalterliche Chronisten weiter gefestigt und tradiert. Über Jahrhunderte hinweg wurde so das anfangs positive antike Nero-Bild in den Hintergrund gedrängt, zum «Verschwinden» gebracht und durch einen regelrechten Tyrannen-Topos ersetzt, der die Rezeptionsgeschichte prägte und teils bis heute wirkungsmächtig nachhallt: Brandstifter, Christenverfolger, tyrannisch-exzentrischer Künstler, Ehefrauen- und inzestuöser Muttermörder. Egoismus, Größenwahn, Verweichlichung, Genusssucht, Machtgier, Hinterhältigkeit, Grausamkeit, sexuelle Perversion: Ausgemeisselt wurde Nero nicht nur physisch durch die Entfernung seines Namens aus Inschriften und die Zerstörung seiner Statuen und Büsten, sondern auch literarisch durch die Auslöschung seines positiven Images im kollektiven Gedächtnis der Nachwelt. Was sind jedoch die Ursachen für die Verachtung Neros durch die antike Ritter- und Senatorenschaft bzw. die Kirchenväter? Welche Gründe für die literarische memoria damnata liegen vor? Welcher Topoi bedienten sich die antiken römischen und christlichen Autoren bei der Verunglimpfung seines Namens bzw. bei der Auslöschung seines positiven Andenkens? Wie stichhaltig sind die Schilderungen dieser Autoren?

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