Jeder Mensch nimmt die Welt auf zwei grundverschiedene Weisen wahr: mit verstandesmäßigem Denken und intuitivem Fühlen. Aus diesem Zusammenspiel, das wohl eine der größten Herausforderungen in unserem Leben darstellt, entsteht die Logik des Herzens. Wird die Verstandesebene überbetont, fehlen Lebensfreude und Begeisterung; wenn man sich nur auf das Gefühl verlässt, ist man struktur- und orientierungslos. Sind Denken und Fühlen in Harmonie, dann treffen wir gute Entscheidungen, brauchen keine Angst vor Fehlern haben und können sinnerfüllt und in heiterer Gelassenheit leben. Verantwortlich dafür, dass Verstand und Gefühl im Einklang sind, ist das Vertrauen. Egal, wie oft ein Mensch z. B. durch das familiäre und soziale Umfeld Enttäuschungen erlebt hat - ganz tief in ihm schlummert ein Vertrauen, welches nur er selbst kennt. Auch im Erwachsenenalter lässt es sich - obwohl verschüttet - bereitwillig wecken. Diesem Ansinnen, das von Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse, inspiriert ist, hat sich die Autorin verschrieben. In diesem Buch zeigt sie humorvoll anhand verschiedener Alltagssituationen, durch innere Dialoge und in vielen Zeichnungen, was in unserem Körper geschieht, wenn Verstand und Gefühl miteinander im "Clinch" liegen. Sie beschreibt, welchen "Taktgebern" wir heute ausgesetzt sind, die verhindern, dass sich die Stimme des Herzens Gehör verschafft: das technische Denken, das vor allem das Funktionale betont und nicht viel für das Persönliche des Menschen übrig hat; die mediale Panikmache mit ihren Negativmeldungen, der Hang zum Perfektionismus. Und sie bietet jede Menge "Seelennahrung" und "Verstandesfutter" an, um der Logik des Herzens auf die Spur zu kommen.
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