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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Bündnis90/Die Grünen. Wie sie wurden, was sie heute sind., Sprache: Deutsch, Abstract: „Aus der Subkultur der kleinen Bioläden und der Reformverbissenheit hinein in die gesellschaftliche Mitte und in die Szene-Viertel der westlichen Welt. […] Vom Ökobewusstsein zum Green Lifestyle, aus der Verzichtsideologie heraus in die neue Welt des verantwortlichen Genießens.“ Für den Zukunftsforscher Eike Wenzel sind die LOHAS…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Bündnis90/Die Grünen. Wie sie wurden, was sie heute sind., Sprache: Deutsch, Abstract: „Aus der Subkultur der kleinen Bioläden und der Reformverbissenheit hinein in die gesellschaftliche Mitte und in die Szene-Viertel der westlichen Welt. […] Vom Ökobewusstsein zum Green Lifestyle, aus der Verzichtsideologie heraus in die neue Welt des verantwortlichen Genießens.“ Für den Zukunftsforscher Eike Wenzel sind die LOHAS ein überaus relevanter gesellschaftlicher Trend, der einen sehr großen Anteil an der Etablierung nachhaltiger Lebensstile hat. LOHAS sind für ihn „die neue gesellschaftliche Mehrheit“. Dem gegenüber mehren sich jedoch auch die Stimmen derer, die die LOHAS nur als hedonistische Randgruppe betiteln: „Das Ziel [der LOHAS] sei es, sich moralisch abzuheben.“, so der Spiegel-Autor Alexander Neubacher. Er spricht gar davon, dass LOHAS wenig zu nachhaltigeren Lebensstilen beitragen und sie darüber hinaus nur aus hedonistischen Motiven handeln. „Der aufwendige Lebensstil der Lohas machte all ihre Einsparungen zunichte. Ihre großen Wohnungen, ihre schönen Reisen und ihre Konsumgewohnheiten konnten durch Energiesparbirnen und Krauthobel aus Naturholz nicht ausgeglichen werden. Dagegen vorbildlich: die arme, alleinstehende Rentnerin. Sie ist die wahre Ökoheldin […].“ Ob man dem LOHAS-Phänomen nun positiv oder negativ gegenübersteht – Thematisch handelt die Diskussion in jedem Fall von einem immer populärer werdenden ökologischen Konsum. So ist sogar in den Supermärkten der Trend der stetig zunehmenden Ökologisierung sichtbar. Nahezu jeder Discounter vertreibt seine eigenen Ökomarken und setzt damit voll auf den Trend des grünen Lebensstils. Dieser Lebensstil scheint immer wichtiger zu werden und ist daher als gesellschaftlich besonders relevant einzuordnen. Die LOHAS präsentieren sich dabei selbst als Avantgarde dieses neuen grünen Lifestyles. Sie sehen sich als Antreiber des anhaltenden grünen Konsumtrends und schätzen sich durchaus als mächtige Konsumenten ein, die aufgrund ihres Kaufverhaltens den Markt und unsere Gesellschaft verändern können. An der Stelle interessant herauszufinden ist, ob dieses Verhalten eine politische Dimension hat und ob ihr Kaufverhalten vielleicht sogar als Form politischen Engagements anzusehen ist. Die Arbeit handelt somit von den LOHAS als neue Trenderscheinung und geht dabei der Frage nach, inwiefern das Verhalten der LOHAS als politisch zu bezeichnen ist. [...]