Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,5, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Luxemburger Deklaration wurde 1997 (Aktualisierung 2007) von der Europäischen Union eine Erklärung zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) verfasst und somit eine einheitliche Vorstellung niedergeschrieben, welche Kriterien Gesundheit im Betrieb ausmachen. Dies führt dazu, dass immer mehr Anbieter – unter anderem die Krankenkassen – versuchen, Unternehmen dahingehend zu motivieren, in BGF bzw. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu investieren. Als Verstärker für ihre Bemühungen setzen sie häufig auf so genannte Best-Practice-Konzepte. „Best-Practice-Preise“ - das hört sich nach BGM-Konzepten auf höchstem Niveau an. Glaubt man jedoch Goldgruber (2012), so „zeigt ein schlichter Blick in die Praxis, dass die Realisierung der BGF in ihrer Idealform nicht weniger aber auch nicht mehr als ein visionäres Ziel zu bleiben scheint“. Daraus ableitend stellen sich nun die Fragen: Wie gut – und vor allem – wie nachhaltig sind diese Konzepte wirklich? Kennen diese Unternehmen die Luxemburger Deklaration überhaupt? Inwiefern erfüllen sie die (Mindest-)Ansprüche, die in der „Luxemburger Deklaration“ an ein BGM gestellt werden? Haben diese Praxisbeispiele wirklich einen richtungsweisenden Charakter und können anderen Unternehmen als Vorbild dienen? Diese Fragestellungen sollen in dieser Master-Thesis genauer untersucht werden. In dieser Arbeit sollen die ausgewählten Best-Practice-Unternehmen auf Einhaltung der Kriterien der Luxemburger Deklaration überprüft werden.