Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Nordisches Institut), Veranstaltung: Lyrik des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Lyrik Karin Boyes’ vorzustellen und zu analysieren. Interessant ist hier die Frage, inwieweit sich ihre Gedichte im Laufe des Lebens gewandelt haben, ob es eine Änderung des Stils und der Themen gab. Um dies zu beantworten möchte ich zwei Gedichte aus unterschiedlichen Sammlungen Karin Boyes miteinander vergleichen, um so aufzuzeigen, wo sich ähnliche Motive finden lassen, oder ob es unterschiedliche Ansätze gibt. Zum einen analysiere ich das Gedicht ‚Stjärnorna’ aus dem 1924 erschienen ‚Gömda Land’. Anschließend betrachte ich eines ihrer bekanntesten und oft zitierten Gedichte ‚Ja visst gör det ont’ aus ‚För trädets skull’, welches 1934 erschien. Vorher werde ich jedoch einen ausführlichen Einblick in das Leben Karin Boys geben, um aufzuzeigen, welche potentiellen Einflüsse es auf ihre Dichtung gegeben hat. Für das Verständnis ihrer Gedichte ist nicht nur die Zeit in der sie geschrieben wurden, die 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, von Bedeutung, sondern auch der persönliche Hintergrund. Karin Boye hat viel von sich selbst in ihre Dichtung eingebracht. Die Lyrik Karin Boyes kann aus verschiedenen Blickwinkeln heraus analysiert werde, Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, bei der Analyse verschiedene Aspekte mit einzubeziehen um so ein umfassendes Bild der Lyrikerin zu schaffen. Eine kurze Einordnung in den literaturhistorischen Kontext ermöglicht es Karin Boye im Vergleich zu anderen Dichtern dieser Zeit zu fassen. Durch eine, diese verschiedenen Aspekte miteinbeziehende, Analyse soll es möglich sein, die Gedichte in einem Gesamtkontext zu verstehen.