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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung – Die Macht als Untersuchungsgegenstand „Das menschliche Verhalten ist nie völlig voraussehbar und programmierbar. Jede zwischenmenschliche Kooperation und damit jede Struktur kollektiven Handelns ist also politisch, d.h. letztlich nur durch Machtbeziehungen stabilisiert und – bewußt oder unbewußt- ,organisiert‘.“ (Crozier/Friedberg 1979: Klappentext). Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung – Die Macht als Untersuchungsgegenstand „Das menschliche Verhalten ist nie völlig voraussehbar und programmierbar. Jede zwischenmenschliche Kooperation und damit jede Struktur kollektiven Handelns ist also politisch, d.h. letztlich nur durch Machtbeziehungen stabilisiert und – bewußt oder unbewußt- ,organisiert‘.“ (Crozier/Friedberg 1979: Klappentext). Die Untersuchung des Gegenstandes „Macht“ beschäftigt die Soziologie und andere wissenschaftliche Disziplinen bereits seit langem. Die Frage danach, was Macht ist, wie sie sich äußert und inwieweit sie grundlegender Bestandteil menschlicher Interaktionen ist, beschäftigt Soziologen von der klassischen soziologischen Lehre (vgl. u.a. Weber 2005), bis hin zur modernen Organisationssoziologie. Der Begriff der Macht und Machtausübung begleitet jeden Akteur im Alltag und erfährt daher auch eine stets aktuelle Relevanz: Die Gewaltenteilung eines Staates, der Vorgesetzte in der Firma, die Erziehung der Kinder, Fusionen großer Unternehmen oder einfach die Diskussion mit dem Ordnungsamt, in der es um einen soeben ausgestellten Strafzettel geht – wir befinden uns im „Spielraum“ (vgl. Crozier/Friedberg 1979: 41f.) der Macht. In dieser Hausarbeit soll zunächst der Begriff der Organisation untersucht und abgegrenzt werden, ebenso wie der Begriff der Macht. Zur genauen Bestimmung von Machtprozessen und Macht im Kontext von Handlungssystemen dient vor allem das Buch Macht und Organisation von Michel Crozier und Erhard Friedberg, welches bis heute als prägender Denkansatz für die Managementtheorie und Organisationslehre gilt. Zum Aufbau eines Theoriekonstrukts wird ebenso Niklas Luhmanns Theorie funktionaler Systeme berücksichtigt, die als grundlegend für die Betrachtung von Organisationen in der Gesellschaft und der Gesellschaft selbst angesehen werden kann. Aufbauend auf der theoretischen Einleitung zur Macht werden problematische Machtstrukturen anhand zweier praktischer Beispiele aus der Politik und der Wirtschaft dargestellt...