Ein Säugling unterhält nur zu ganz wenigen Personen, etwa zu seinen Eltern, Bindungsbeziehungen. Im Laufe des Lebens gewinnen Bindungserfahrungen mit Gruppen immer stärker an Bedeutung. Daher setzt sich dieser Band mit den heilenden und den zerstörerischen Aspekten im Zusammenhang von Bindung und Gruppen auseinander: International renommierte Forscher und Kliniker berichten aus ihren Studien und Erfahrungen und zeigen Wege zur Prävention auf. Im Laufe des Lebens gewinnen Bindungserfahrungen mit Gruppen immer stärker an Bedeutung, etwa in der erweiterten Familie, im Kindergarten, in der Schule, später mit Peer-Gruppen in der Adoleszenz, mit Arbeitsgruppen im Berufsleben, in Vereinen, Parteien oder Religionsgemeinschaften. Menschen können diese Gruppenbindungen als eine große Ressource und emotionale Sicherheit erleben, die Bindungsbeziehungen in und an Gruppen können aber auch gestört sein. . Wie entsteht so etwas? . Welche Faktoren schützen? . Wie kann man neue, sichere Beziehungen in Gruppen aufbauen? . Wie entsteht Radikalisierung in Gruppen? . Was müssen Pflege- und Adoptiveltern wissen, damit ein Kind nach Gewalterfahrungen, eine sichere Bindung entwickeln kann? . Welche Formen der Begleitung, Beratung, Therapie und Prävention sind für Menschen hilfreich, die aus Gruppen aussteigen wollen, in denen sie traumatisiert wurden.
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»Der Großmeister in der Organisation von themenzentrierten Kongressen zu zentralen Themen von Psychotherapie und Psychoanalyse, Karl Heinz Brisch, hat 2017 wieder einmal "zugeschlagen". Das wuchtige Buch der Vorträge liegt jetzt vor und erfreut das Herz vieler neugieriger und kundiger Heiler auf dem Feld und Angehöriger aller sozialen Berufe und Zuwendungsformen.« Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt PP, Mai 2019