Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinem Werk über den Peloponnesischen Krieg hat der griechische Historiker Thukydides eine der bedeutendsten Schriften der Antike verfasst. Darin beschreibt Thukydides die Ereignisse, die zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges führten und versucht danach eine möglichst genaue Schilderung eben jenes Kriegsverlaufes. Dabei lässt sich erkennen, dass Thukydides Athen und deren Machtpolitik stark fokussiert. „Thucydides, in his approach to the problem of political power and its effect on history in general, through the mirror of his History in particular, thus stands at the beginning of a long development of historico-philosophic thought.” Diese Machtkonzeption und deren Auswirkungen, wie der Althistoriker Arthur Geoffrey Woodhead sie hier nennt, sollen in dieser Arbeit einer genauen Betrachtung unterzogen werden. Dabei sollen im ersten Schritt an zwei Beispielen die unterschiedlichen Formen der Macht, die Thukydides in seinem Werk skizziert, aufgezeigt werden. Im nächsten Schritt soll zu dieser Darstellung der einzelnen Machtformen noch ein moralisches Element herausgearbeitet werden. Schließlich soll im dritten Schritt dieser Betrachtung der thukydideischen Machtkonzeption mit einer näheren Beleuchtung eines dynamischen Elements zum Abschluss gebracht werden.