Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wollen und können Menschen Terrorangriffe verzeihen bzw. vergeben? Inwieweit steht dieser Wunsch nach Versöhnung im Mittelpunkt der Apelle der Menschen nach den Madrider Zuganschlägen im Jahr 2004? Um diese Fragen zu beantworten, werde ich den Fokus auf das Attentat am 11. März 2004 in Madrid legen. Dort kamen 191 Menschen ums Leben, als Attentäter zehn Bomben in voll besetzten Pendelzügen gezündet hatten. Vier dieser Züge explodierten, einer davon auf dem Bahnhof Atocha, der wichtigste Bahnhof Madrids. Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich mich mit dem Begriff der Versöhnung ausführlich auseinandersetzen und die dazugehörigen Begriffe "Vergeben" und "Verzeihen" genauer unter die Lupe nehmen. Außerdem werde ich mich zusätzlich kurz mit dem spanischen Begriff der Versöhnung auseinandersetzen und schauen, ob in der spanischen Sprache auch eine Unterscheidung zwischen den beiden Begriffen vorhanden ist, oder besser gesagt, ob es überhaupt zwei verschiedene Begriffe dafür gibt. Dies soll mir im zweiten Teil, bei der Analyse des Korpus Espacios de Plabras helfen, Begriffe der Versöhnung in den Appellen der Menschen zu diesem Attentat herauszufiltern. Daraufhin werde ich im letzten Teil anhand der herausgefilterten Appelle ein Fazit ziehen, inwiefern Versöhnung bezüglich solch einer Tat möglich oder nicht möglich ist.
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