Für die einen ist es die Mädchenstatue für den Frieden für die anderen das Kriegsmädchen. Es ist traurig erleben zu müssen, wie sich an ein und demselben Kunstwerk die Gemüter so eklatant scheiden. Und, es sind nicht nur japanische Bür- ger, die sich gegen die Skulptur und deren Plat- zierung aussprechen. Mit der vorliegenden Beschreibung meines Weges mit der Bronzeskulptur möchte ich einen Text lie- fern, der es den Lesern und Betrachtern ermög- licht ein tieferes Verständnis für die Umstände zu erhalten, die zu der Herstellung und den bis- herigen Aufstellungen der Statue im öffentlichen Raum in Süd-Korea und in der Bundesrepublik Deutschland führten. Es waren von 2016 bis 2019 nur drei Jahre während derer ich die Mädchenstatue für den Frieden begleiten durfte, diese jedoch waren sehr intensiv. Und obwohl ich nicht mehr in das Projekt eingebunden bin, eines kann ich versprechen: Es wird weitergehen! Die Trostfrauen werden nicht vergessen!
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