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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Die Burleske - Konzepte des stummes Komischen: Körperlichkeit, Filmästhetik, und Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Seminars Die Burleske - Konzepte des stummen Komischen: Körperlichkeit, Filmästhetik und Rezeptionwar ich vor allem von den Filmen mit Buster Keaton fasziniert. Dabei erstaunte mich, wie modern und frisch einige seiner Filme noch heute wirken. Schon früh wurde mir klar, dass ich mich näher mit ihm beschäftigen wollte. Da ich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Die Burleske - Konzepte des stummes Komischen: Körperlichkeit, Filmästhetik, und Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Seminars Die Burleske - Konzepte des stummen Komischen: Körperlichkeit, Filmästhetik und Rezeptionwar ich vor allem von den Filmen mit Buster Keaton fasziniert. Dabei erstaunte mich, wie modern und frisch einige seiner Filme noch heute wirken. Schon früh wurde mir klar, dass ich mich näher mit ihm beschäftigen wollte. Da ich mich in letzter Zeit in anderen Zusammenhängen mit der Thematik Männlichkeit auseinander gesetzt hatte, kam ich auf die Idee, die eher feminin wirkende Figur Keatons diesbezüglich zu untersuchen. Rudolph Valentino, von dem ich bis dahin nur wusste, dass erdasmännliche Sexsymbol der zwanziger Jahre verkörperte, schien mir ein geeigneter Kontrast zu liefern. Dass seine Männlichkeit, trotz seines Erfolgs, widersprüchlich aufgefasst wurde, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Doch gerade die Kontroversen, welche er seinerzeit auslöste, machten ihn für mich zu einer spannenden Figur, die wichtige Aspekte zur Thematik Männlichkeit beitrugen. Die vorliegende Arbeit soll keinen eigentlichen Vergleich zwischen Keatons und Valentinos Männlichkeit liefern. Vielmehr will ich die beiden Figuren mitdominierenden Männlichkeitsmodellen und -idealenin Beziehung setzen. Da es sich bei dem Begriff Männlichkeit um ein sehr komplexes Themengebiet handelt und ich im Rahmen dieser Arbeit nur auf einen sehr beschränkten Aspekt eingehen kann, entschied ich mich auf einen soziologischen und geschichtlichen Ansatz zu konzentrieren. Das Problem bei der Annäherung an den Begriff Männlichkeit ist, dass er keiner allgemeinen Definition unterliegt.Seine Bedeutung variiert hinsichtlich Epoche und Kultur.Da Keatons und Valentinos Filme während der zwanziger Jahre in Hollywood entstanden und die beiden somit aus dem amerikanischen Kulturkreis hervorgehen, will ich mich spezifisch mit dem amerikanischen Verständnis von Männlichkeit zu ihrer Zeit befassen. Zu Beginn liefere ich jeweils eine kurze Biographie der beiden, widme mich sodann dem Begriff Männlichkeit und liefere diesbezüglich einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung in den USA. Danach versuche ich Keaton und Valentino mit Formen amerikanischer Männlichkeitsmodelle zu vergleichen. Im letzten Kapitel vergleiche ich Keaton mit Valentino, um am Ende ein kurzes Fazit zu liefern.