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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2.0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen zwei Quellen, die in Folge der Märzrevolution in Berlin 1848 durch die Hand Adolph von Menzels entstanden: Ein Brief, der unmittelbar in den Folgetagen der Berliner Barrikadenkämpfe entstand, und ein Gemälde, das auf dem unmittelbaren Eindruck der Folgetage basiert, dessen Entstehung sich aber bis in das spätere Revolutionsjahr 1848 zog.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2.0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen zwei Quellen, die in Folge der Märzrevolution in Berlin 1848 durch die Hand Adolph von Menzels entstanden: Ein Brief, der unmittelbar in den Folgetagen der Berliner Barrikadenkämpfe entstand, und ein Gemälde, das auf dem unmittelbaren Eindruck der Folgetage basiert, dessen Entstehung sich aber bis in das spätere Revolutionsjahr 1848 zog. Gemeint sind Menzels berühmter Revolutionsbrief, den er im März 1848 verfasste, nachdem er während der Kämpfe nicht anwesend war und kurze Zeit später in der Hauptstadt eintraf und sein Gemälde "Die Aufbahrung der Märzgefallenen", auf dem er die titelgebende Aufbahrung der Särge der Märzgefallenen auf dem Berliner Gendarmenmarkt darstellt. Die Arbeit untersucht beide Quellen auf ihren Aussagengehalt zur Berliner Märzrevolution hin. Von welchen Ereignissen berichtet Menzel? Wie stellt er die Ereignisse dar? Welche Position nimmt er zu ihnen ein? Die Analysen gehen aber auch der Frage nach, inwiefern Menzel seine persönliche politische Haltung bzw. seine Einstellung zur Revolution überhaupt in dem Brief und in dem Gemälde verarbeitet oder darstellt. Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert voller Umbrüche und Ereignisse, die die politische Landschaft Mitteleuropas veränderten und prägten. Napoleon wurde besiegt, der Wiener Kongress leitete die Zeit der Restauration und der Pentarchie ein, Kriege wurden geführt, Nationalstaaten gegründet und Verfassungen erlassen. Inmitten dieses ereignisreichen Jahrhunderts stehen die europäischen Revolutionen von 1848/49, deren Auswirkungen teilweise bis heute noch zu spüren sind. Die Forderungen des Volks nach mehr Mitbestimmung, nach mehr Freiheitsrechten und nach der Gründung eines Nationalstaates prägten die Revolutionen auf deutschem Boden. Eine besondere Revolution ereignete sich in der preußischen Hauptstadt Berlin, in der der preußische König Friedrich Wilhelm IV. regierte, der im Kontext der gesamtdeutschen Revolution auch als gesamtdeutscher Kaiser gehandelt wurde. Das 175. Jubiläum der Berliner Märzrevolution gibt einen guten Anlass, die Ereignisse in der preußischen Hauptstadt noch ein-mal aus einer bestimmten Perspektive ins Auge zu fassen. Deshalb steht im Zentrum dieser Arbeit der Künstler Adolph von Menzel, ein Zeitzeuge des revolutionären Umbruchs, der 1848/49 die politische Landschaft Preußens, aber auch ganz Deutschlands prägte.