Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Forschungsseminar Minderheiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Neuseeland liegt im südwestlichen Pazifik, 1.600 Kilometer östlich von Australien. Die Nordinsel und die Südinsel mit einigen kleinerer Inseln umfassen eine Gesamtfläche von 268.021 qkm. Die Hauptstadt ist Wellington. Neuseeland ist eine parlamentarische Monarchie innerhalb des Commonwealth of Nations. Das Staatsoberhaupt ist die britische Monarchin, die durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Das politische System und das Rechtssystem sind stark am britischen Vorbild orientiert. Das Bevölkerungswachstum Neuseelands ist positiv und die Einwohnerzahl beträgt heute knapp über 4 Millionen Menschen. Großen Anteil daran haben die Māori, die autochthone Bevölkerung Neuseelands. Die Demographie verzeichnet seit Jahren eine hohe Geburtenrate bei den Māori. Sie lebten lange Zeit isoliert, bis die Europäer während ihrer Entdeckungsreisen Neuseeland aufspürten und für sich nutzbar machten. Es kam zu weit reichenden Auseinandersetzungen, in deren Verlauf das Volk der Māori über Jahrzehnte hinweg sichtlich benachteiligt und dezimiert wurde. In der Ausarbeitung sollen unter anderem Fragen geklärt werden, wie es zum Konflikt mit den Weißen europäischer Abstammung (pākehā) gekommen ist und warum die Māoris vom „Cheaty of Waitangi“ reden, wenn sie über den am weitest reichenden Vertrag in ihrer Historie sprechen. Hierzu ist es wichtig, die geschichtlichen Umstände zu beleuchten und die heutige Situation der Māori im Kontext dazu zu sehen. Weiterhin soll geklärt werden, inwieweit sich die Regierung bemüht, das entstandene Unrecht am Volk der Māori aufzuarbeiten und ob sich gegenwärtig die Lage, beispielsweise hinsichtlich der Diskriminierung oder der Bildungsdefizite, entspannt hat.
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