Bei der psychodynamisch geleiteten Behandlung schwerer Neurosen und Psychosen erweisen sich die Schamkonflikte und -affekte als besonders bedeutungsvoll. Dies gilt ebenso auch für das Verständnis mancher politischer und kultureller Probleme. Wie André Haynal in seinem Geleitwort schreibt, "ist es dem Autor gelungen, die Bedeutung eines archaischen Affekts - der Scham - im Alltagsleben, in der Pathologie, in der Politik, in der Literatur und in anderen Bereichen umfassend darzulegen. Trotz straffer Argumentation tut er dies in einem poetischen Stil". Und wie der Erfolg der ersten Auflage zeigt, hat Léon Wurmser hiermit nicht nur die Leser angesprochen, die seine therapeutischen Erfahrungen und Einsichten schätzen! Siehe LooK 1/93
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"In der Bewegung zwischen klinischer Erfahrung einerseits und literarisch-philosophischer Darstellung tragischer Konflikte andererseits nähert sich Wurmser den vielfältigen Spiegelungen und Brechungen der menschlichen Seele in großer Kenntnis und Bescheidenheit." (Neue Züricher Zeitung) "...Eine derart umfangreiche und klare, umfassende Aufarbeitung des Schameffektes ist sowohl für die Psychoanalyse als auch für die Psychopathologie noch nie geleistet worden..." (Der Nervenarzt) "...So erarbeitet Wurmser in gut durchkomponierter Weise Aspekte von Schamaffekten und -konflikten, bietet eine Fülle klinischer Beispiele und anregender Querverweise bzw. Rückbezüge, so daß die Darstellung den Leser anzieht und ihn die Bedeutung der Gedankengänge so erfassen läßt, daß er dabei eigene Widerstände überwindet..." (Psychiatrische Praxis)