Christian Kiesow zeigt auf, wie körperliche Performanz, situative Interaktion und Visualität wesentlich zur Konstitution mathematischen Wissens - einem Bereich, der gemeinhin als Domäne rein abstrakten Denkens gilt - beitragen. Die Verwendung von Zeichen, Gesten, Metaphern und Bildern in der Hochschulmathematik und mathematischen Forschung wird anhand ausgewählter Video-Sequenzen analysiert. Der Autor plädiert dafür, die Mathematik als eine eigentümliche Mischform von Denken und körperlich fundiertem Handeln zu begreifen, die konzeptionell als "Denkwerk" gefasst wird.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Christian Kiesow unterrichtet Mathematik, Physik und Philosophie an einer evangelischen Privatschule in Berlin. Als Lehrbeauftragter ist er außerdem in der universitären Mathematik-Ausbildung für Ingenieure an der TU Berlin tätig.
Der Inhalt
- Soziologische Zugänge zur Mathematik
- Die Mathematik als ethnographisches Forschungsfeld
- Symbolische Zeichen
- Gesten und Metaphern
- Bildliche Visualisierungsformen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende in den Bereichen Soziologie, Mathematik, Mathematikdidaktik und Philosophie
- LehrerInnen der Mathematik an Schulen, Universitäten und Fachhochschulen
Der Autor
Christian Kiesow unterrichtet Mathematik, Physik und Philosophie an einer evangelischen Privatschule in Berlin. Als Lehrbeauftragter ist er außerdem in der universitären Mathematik-Ausbildung für Ingenieure an der TU Berlin tätig.
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