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Der zweite Teilband der neuen Leipziger Universitätsmatrikel umfasst die Jahre von 1832 bis 1863. Es sind die Jahre, in denen die deutschen Staaten einen wesentlichen Umbruch in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht erfuhren. Von den Stürmen der Zeit blieben die Hochschulen nicht verschont - auch wenn die Immatrikulationen sich noch nicht signifikant erhöhten, so änderten sich an den Universitäten die inneren Strukturen und das geistige Klima. Die Universität Leipzig wandelte sich mit der neuen Verfassung des Jahres 1830 und den nachfolgenden Studentenprotesten allmählich von einer…mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Teilband der neuen Leipziger Universitätsmatrikel umfasst die Jahre von 1832 bis 1863. Es sind die Jahre, in denen die deutschen Staaten einen wesentlichen Umbruch in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht erfuhren. Von den Stürmen der Zeit blieben die Hochschulen nicht verschont - auch wenn die Immatrikulationen sich noch nicht signifikant erhöhten, so änderten sich an den Universitäten die inneren Strukturen und das geistige Klima. Die Universität Leipzig wandelte sich mit der neuen Verfassung des Jahres 1830 und den nachfolgenden Studentenprotesten allmählich von einer autonomen Körperschaft zu einer Staatsuniversität mit beamteten und gleichberechtigten Professoren. Zugleich entwickelte sich eine Universitätsverwaltung, die, auf organisationsfachlicher Basis strukturiert, die Wissenschaft begleitete und entlastete. In der Studentenschaft verbreiteten sich politische Ideen, die einen organisatorischen Niederschlag in den Burschenschaften fanden. Die Verfolgung demokratisch gesinnter Studenten erlebte in jenen Jahren einen traurigen Höhepunkt - sie brachte aber auch jene geistige Elite hervor, die um und nach 1848 Reformen in der deutschen Gesellschaft durchsetzte.