Diese Studie befasst sich mit einem weitgehend wenig beachteten Thema, der Revolutionierung der Buchbinderei in Deutschland in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Die wirtschaftliche und technische Lage dieses Handwerkszweigs war um 1850 seit Jahrhunderten unverändert. Die einsetzende Massenproduktion im graphischen Gewerbe veränderte auch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Buchbinderei. Die neuen Maschinen, wie die Schneide- und Falzmaschine, die Draht- und Fadenheftmaschine, führen zur Mechanisierung mit unmittelbaren Folgen für die Betriebsstrukturen. Es entstehen Großbuchbindereien, die die kleineren Handwerksbetriebe bedrängen. Die soziale Lage der Arbeiter in den Großbuchbindereien wird durch die Umweltbedingungen und den Verlust der Arbeitsteilung immer schwieriger.
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