Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Portraitmedaille Pisanellos von Cecilia Gonzaga untersucht. Für die Kunsthistorik handelt es sich hierbei um ein interessantes Einzelstück. Allerdings wurde der tragenden Rolle als seltene Darstellung einer zeitgenössischen Frau, sowohl als Portrait als auch in Kombination mit der symbolträchtigen Rückseite, welche es der Kunstform Medaille möglich macht, gleichzeitig über Tugenden zu berichten, wenig Beachtung geschenkt. Es soll untersucht werden, welcher Funktion die Medaille dienen sollte und wie das Portrait zum damaligen Frauenbild steht. Um dies in einem genügenden Umfang zu erläutern, werden zuerst die äußeren Umstände, auch im Bezug auf die Rolle der Frau, zur Entstehungszeit der Medaille erläutert. Bei der Medaille handelt es sich um einen außergewöhnlichen Zeitzeugen, denn die Medaille Cecilias ist nicht nur die einzige Portraitmedaille, die Pisanello in seinem Leben von einer Frau schuf, sie ist auch das einzige Werk des Künstlers aus Mantua, was sowohl mit seiner Unterschrift und Datum (1447), versehen ist. Weiterhin ist Pisanellos Portraitmedaille von Cecilia Gonzaga das erste Medaillenportrait einer zeitgenössischen Frau seit der Antike.
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