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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Technische Universität Ilmenau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der medialen Berichterstattung Deutschlands und Großbritanniens über die Klonforschung. Die Grundannahme besteht darin, dass Kommunikation über Wissenschaftszweige wie dem Klonen in modernen Demokratien hauptsächlich über die massenmediale Öffentlichkeit stattfindet. Damit prägen die Medien in ihren sozialen, politischen und ökonomischen Funktionen die Inhalte und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Technische Universität Ilmenau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der medialen Berichterstattung Deutschlands und Großbritanniens über die Klonforschung. Die Grundannahme besteht darin, dass Kommunikation über Wissenschaftszweige wie dem Klonen in modernen Demokratien hauptsächlich über die massenmediale Öffentlichkeit stattfindet. Damit prägen die Medien in ihren sozialen, politischen und ökonomischen Funktionen die Inhalte und Strukturen der öffentlichen Meinungsbildung entscheidend. Die theoretische Grundlage bildet die funktional-strukturelle Systemtheorie, die Öffentlichkeit als ein Funktionssystem betrachtet, für das der Journalismus als autonomer Beobachter Leistungen erbringt. Auch der Wissenschaftsjournalismus arbeitet als Teil dieses Leistungssystems und nicht nach dem Paradigma der Wissenschaftspopularisierung. Er fungiert folglich nicht als reiner Übersetzer wissenschaftlichen Wissens, sondern gemäß seiner eigenen Selektions- und Verarbeitungsmechanismen. Grundlage dieser Studie bilden in diesem Zusammenhang vor allem die Nachrichtenwerttheorie, das Framing-Konzept und journalistische Qualitätsfaktoren. Zur Wissenschaftsberichterstattung existieren bereits zahlreiche Studien, die sich mit verschiedenen empirischen Methoden, sowohl allgemeinen als auch themenspezifischen Darstellungen in allen Medienarten gewidmet haben. Zum Thema Klonen gibt es bisher nur qualitative Querschnittsanalysen, die keinen repräsentativen Charakter haben. Daher wurde dieser Forschungsbereich durch eine umfassende Längsschnittanalyse ergänzt. Geprüft wurde, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es in der Darstellung des Klonens zwischen deutschen und britischen Medien gibt. Dies ist von besonderem Interesse, da beide Länder völlig unterschiedliche rechtliche Regelungen und Anwendungsmöglichkeiten in Bezug auf die Klonforschung haben. Dabei steht im Vordergrund das Erkenntnisinteresse nach den relevanten Nachrichtenfaktoren, weiterhin wie die Verfahren und Ziele des reproduktiven und therapeutischen Klonens inhaltlich vermittelt werden, wie der nationale und internationale Umgang mit der Klonforschung beschrieben wird und wie die die Berichterstattung sprachlich und illustrativ unterstützt wird. Als geeignetes Erhebungsinstrument wurde die Inhaltsanalyse gewählt. Untersuchungsgegenstand sind die meinungsführenden Nachrichtenmagazine „Der Spiegel“ für Deutschland und „The Economist“ für Großbritannien.