Medizinische Diagnosen bestimmen Schicksale. Doch können wir uns ihrer Richtigkeit niemals ganz sicher sein. Wie gelangen Ärzte zu einer Diagnose? Wieso passieren dabei Fehler? Kann eine künstliche Intelligenz das ärztliche Können übertreffen? Claudia Schinköthe erklärt das Diagnostizieren als klassischen Fehlschluss. Sie greift dabei insbesondere auf die wissenschaftstheoretischen Arbeiten von Charles S. Peirce zurück und verdeutlicht, unter welchen Bedingungen eine richtige Diagnose gelingen kann. Damit ermöglicht die Autorin nachvollziehbare und erhellende Einblicke in medizinische Denkmuster. Eine gute Diagnose ist das Ergebnis fundierter ärztlicher Urteilskraft, welche auf Wissen, Kunst und neuerdings auch auf Digitalität beruht.
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