Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musik- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Schwierigkeiten mit den Meistersingern, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwierigkeiten mit den Meistersingern, das sind auch Schwierigkeiten mit Wagner, mit Bayreuth und mit der Oper im Allgemeinen. Jugend und Oper scheinen ebenso wie die Wagnerianer und die Moderne ein Gegensatz zu sein. Moderne Opern-Inszenierungen bieten demnach eine enorme Reibungsfläche. Alteingesessene Opern-Fans zeigen sich kritisch, Kritiker objektiv und Teile des Publikums begeistert. Die Inszenierung der Meistersinger von Nürnberg von Katharina Wagner steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, da diese äußerst vielschichtig ist und Raum für Interpretationen lässt. Von besonderem Interesse ist, warum das Stück und die damit verbundene Modernität, die nicht erst 2007 in Bayreuth Einzug erhält, auf Ablehnung stieß. Die Meistersinger von Nürnberg haben eine lange Inszenierungs-Geschichte bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth. Und wurden größtenteils nur von Mitgliedern der Wagner-Familie inszeniert. Festzustellen ist, dass dabei der Versuch unternommen wurde das Stück durch die Adaption moderner Inszenierungspraxis in das Hier und Jetzt zu transformieren und das Werk nicht als starre Geschichte einer vergangenen Zeit über die Bühne gehen zu lassen. Im Jahr 2007 macht die Ur-Enkelin Wagners, Katharina Wagner, auf sich aufmerksam, indem sie die Meistersinger neu interpretierte. Auch hier sind die Meinungen divers.
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