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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul G2 - Geschichte der Schriftkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll in dieser Arbeit gezeigt werden, dass Augustus mit seiner Memoria nicht nur Fakten über seine Herrschaft aufzeichnete, sondern diese Fakten in einem für ihn positiven Licht darstellte. Es wird der Grund hinter dieser absichtlichen Veränderung von Tatsachen aufgezeigt werden und damit der Zweck der RGDA sowie der Unterschied zu anderen Memoria. Da der Umfang…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul G2 - Geschichte der Schriftkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll in dieser Arbeit gezeigt werden, dass Augustus mit seiner Memoria nicht nur Fakten über seine Herrschaft aufzeichnete, sondern diese Fakten in einem für ihn positiven Licht darstellte. Es wird der Grund hinter dieser absichtlichen Veränderung von Tatsachen aufgezeigt werden und damit der Zweck der RGDA sowie der Unterschied zu anderen Memoria. Da der Umfang der Arbeit nicht zulässt alle Aspekte dieser Theorie zu beleuchten, werde ich mich auf die Analyse verschiedener Aussagen des Kaisers und deren Wahrheitsgehalt beschränken - also die darin enthaltene Schönfärberei des Kaisers fokussieren, um so zu zeigen, dass ein "perfektes" politisches Handeln und ein "perfekter" politischer Lebenslauf notwendig waren, um ein Handbuch bzw. eine Erklärung des Prinzipat hinterlassen zu können, um damit der Nachwelt seine gloria - der Nachruhm der seinen Tod weit überdauern sollte - vor Augen zu führen. Kaiser Augustus starb am 19. August 14 n. Chr. bei Nola in Campanien in seinem sechsundsiebzigsten Lebensjahr. Er verfügte, dass die Res Gestae mit seinem Testament veröffentlicht und am Eingang zu seinem Mausoleum auf dem Marsfeld aufgestellt werde. Im Jahre 1555 wurde in Angora, dem heutigen Ankara an den Wänden eines antiken Tempels - welcher als Tempel der dea Roma identifiziert wurde - eine griechische und lateinische Inschrift, von einer Gesandtschaft des späteren römischen Kaisers Ferdinand I., entdeckt. Das Monumentum Ancyranum, die Res Gestae Divi Augusti (in der Folge RGDA genannt). Es wurde sehr viel über die RGDA geschrieben und es gibt viele Theorien - gleichlautend oder widersprüchlich über den Inhalt, die Gattung und den Zweck. Selbst über das Entstehungsdatum ist man sich nicht ganz einig. Was aber macht die RGDA zu solch einem einzigartigen Zeugnis antiker Schriftkultur und was macht den Unterschied zu anderen - im Studienbrief erwähnten- Memoria aus? Zunächst bietet die RGDA einen unschätzbaren Einblick in die politische Ideologie der augusteischen Ära, mit den Worten des Kaisers selbst. Warum aber war Kaiser Augustus daran interessiert, nach seinem Tod, eine so selbstdarstellerische Eigenwerbung für sich und seine Taten zu veröffentlichen?

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