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Was passiert eigentlich, wenn wir klicken oder wischen? "Die Mensch-App" analysiert den Einfluss von Smartphone- und Internetanwendungen auf das Leben der Nutzer/innen und die Gesellschaft. Schwerpunkt des kurzweiligen Essays ist der Begriff der Wirklichkeit, die zunehmend über Smartphone- und Tablet-Displays wahrgenommen und gedeutet wird. Ein weiterer Fokus liegt auf den Kontrollverheißungen, Kontrollmöglichkeiten und dem Kontrollverlust in der digitalen Welt. Der Autor schildert u. a., welche individuellen, aber auch pädagogischen Folgen die Allgegenwart von Smartphones hat, wie…mehr

Produktbeschreibung
Was passiert eigentlich, wenn wir klicken oder wischen? "Die Mensch-App" analysiert den Einfluss von Smartphone- und Internetanwendungen auf das Leben der Nutzer/innen und die Gesellschaft. Schwerpunkt des kurzweiligen Essays ist der Begriff der Wirklichkeit, die zunehmend über Smartphone- und Tablet-Displays wahrgenommen und gedeutet wird. Ein weiterer Fokus liegt auf den Kontrollverheißungen, Kontrollmöglichkeiten und dem Kontrollverlust in der digitalen Welt. Der Autor schildert u. a., welche individuellen, aber auch pädagogischen Folgen die Allgegenwart von Smartphones hat, wie Internetunternehmen aus persönlichen Daten Geld machen und wie die Meinungsvielfalt im Internet den Autoritätsverlust von Kirche, Schule, Eltern und Medien befördert. Der Essay zeichnet auch nach, wie postfaktisches Denken und Hate Speech durch algorithmischer Entscheidungen in Facebook, Instagram und Google gefördert werden ("Filterblase"). Die Analyse schließt mit einer Neudefinition des Begriffs Medienkompetenz. Dabei stellt der Autor auch konkrete Forderungen in Richtung Schule, Politik und Medien. Der Praxisteil zeigt konkrete Maßnahmen auf, mit denen sich das Filterblase-Phänomen sowie die Datensammlung eindämmen lassen. "Die Mensch-App" gibt denjenigen Argumentations- und Entscheidungshilfen an die Hand, die bei der selbstverständlich gewordenen Nutzung digitaler Dienste im privaten und beruflichen Alltag hin und wieder ein mulmiges Gefühl beschleicht.
Autorenporträt
Michael Brendel, Jg. 1977, aufgewachsen in Rheine/Westf. auf. Studium der Kath. Theol. und Musikwissenschaften in Köln und Berlin, Mitarbeit u.a. bei der Lokalzeitung und im ARD Morgenmagazin. Volontariat bei dem Hörfunksender STAR FM Berlin, Tätigkeit bis 2012 u.a. als Redakteur, Moderator, Wort-/Onlinechef. Heute Studienleiter für Politik/Medien im Ludwig-Windthorst-Haus Lingen. Gründer des Blogs "Spähgypten-Wir und die Macht im Netz". Brendel lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Lingen.