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Der Verfassungssatz von der Würde des Menschen formuliert die zentrale Standortbestimmung der deutschen Verfassungsordnung. Sie hat über die Grenzen des deutschen Rechtskreises hinaus Vorbildwirkung entfaltet, wie die Europäische Charta der Grundrechte belegt. Dennoch ist der normative Gehalt des Würdesatzes nach wie vor umstritten. Um über seinen Gehalt und seine Wirkungsweisen nach dem ursprünglichen Sinn der Verfassung und der dazu kontrastierenden Fort- und Umbildung durch Rechtswissenschaft und -praxis aufzuklären, beleuchtet die 1997 erschienene Arbeit nicht nur Literatur und…mehr

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  • Größe: 42.79MB
Produktbeschreibung
Der Verfassungssatz von der Würde des Menschen formuliert die zentrale Standortbestimmung der deutschen Verfassungsordnung. Sie hat über die Grenzen des deutschen Rechtskreises hinaus Vorbildwirkung entfaltet, wie die Europäische Charta der Grundrechte belegt. Dennoch ist der normative Gehalt des Würdesatzes nach wie vor umstritten. Um über seinen Gehalt und seine Wirkungsweisen nach dem ursprünglichen Sinn der Verfassung und der dazu kontrastierenden Fort- und Umbildung durch Rechtswissenschaft und -praxis aufzuklären, beleuchtet die 1997 erschienene Arbeit nicht nur Literatur und Rechtsprechung kritisch. Sie zeigt, unter welchen philosophisch-weltanschaulichen Grundannahmen und mit welcher Absicht das Bekenntnis zur Menschenwürde seinerzeit Aufnahme in das Grundgesetz gefunden hat. Die Einsichten, die die Debatten im Grundsatzausschuss des Parlamentarischen Rats hierzu gewähren, sind durch neuere Forschungen nicht überholt. In der von Christoph Enders unternommenen umfassenden Darstellung der gebotenen Konsequenzen lässt sich die seitherige Entwicklung kritisch spiegeln und in ihren Defiziten und Brüchen präzise einschätzen. Geboren 1957; Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dort 1995 Promotion und 1996 Habilitation; 1996 Professur für öffentliches Recht an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; 1998 Universitätsprofessor an der Universität Leipzig, Lehrstuhl für Öffentliches Recht insbesondere Umweltrecht, seit 2011 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staats- und Verfassungslehre; seit 2004 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Grundlagen des Rechts der Juristenfakultät.

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Autorenporträt
Geboren 1957; Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dort 1995 Promotion und 1996 Habilitation; 1996 Professur für öffentliches Recht an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; 1998 Universitätsprofessor an der Universität Leipzig, Lehrstuhl für Öffentliches Recht insbesondere Umweltrecht, seit 2011 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staats- und Verfassungslehre; seit 2004 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Grundlagen des Rechts der Juristenfakultät.